Open Source

Open Source

Logo der Open Source Initiative.

Als Open Source (aus englisch open source, wörtlich offene Quelle) wird Software bezeichnet, deren Quelltext öffentlich ist und von Dritten eingesehen, geändert und genutzt werden kann. Open-Source-Software kann unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kostenfrei genutzt und verteilt werden.

Software kann sowohl von Einzelpersonen aus altruistischen Motiven zu Open-Source-Software gemacht werden als auch von Organisationen oder Unternehmen, um Entwicklungskosten zu teilen oder Marktanteile zu gewinnen. Befähigte Endbenutzer können die Software nach eigenen Bedürfnissen anpassen und eventuell als Abspaltung veröffentlichen, als auch mit „Pull Requests“ Verbesserungen beitragen.

Geschichte

Open Source hat viele Ursprünge und Vorläufer, beispielsweise die Do-it-yourself-Bewegung, die Hacker-Bewegung der 1960/1970er und die Freie-Software-Bewegung der 1980er Jahre, die der unmittelbare Vorläufer wurde.

Beeinflusst durch den 1997 publizierten Essay Die Kathedrale und der Basar von Eric S. Raymond, entschied Netscape im Jahr 1998, angesichts der wachsenden Dominanz von Microsoft am Browser-Markt, den Quelltext des wirtschaftlich nicht mehr verwertbaren Netscape Navigators freizugeben (aus dieser Freigabe entstand später das Mozilla-Projekt).

Kurz darauf befanden Raymond, der Informatiker Bruce Perens und Tim O’Reilly, Gründer und Vorstand des O’Reilly Verlags, dass die Freie-Software-Gemeinschaft ein besseres Marketing benötige. Um diese freie Software als frei von ethischen Werten und geschäftsfreundlich darstellen zu können, wurde beschlossen, einen neuen Marketing-Begriff für Freie Software einzuführen – der Begriff Open Source wurde von da an flächendeckend im Marketing genutzt und war auch der Namensgeber für die von Raymond, Perens und O’Reilly gegründete Open Source Initiative (OSI). Es wurden angepasste Open-Source-Lizenzen geschaffen, die den Bedürfnissen des Open-Source-Umfelds genügen und auch für Wirtschaftsunternehmen attraktiv sein sollten (Permissive licenses). Eine der bekanntesten Lizenzen, die aus diesen Bestrebungen hervorging, ist die Mozilla Public License.

Am 4. Dezember 2024 fand im Deutschen Bundestag eine öffentliche Anhörung des Digitalausschusses zum Thema “Open Source” statt. Experten vom Fraunhofer-Institut, der Apache Software Foundation, der Open Source Business Alliance, der Sovereign Tech Agency, des Bundesverbands IT-Mittelstand, des Innovationsverbund öffentliche Gesundheit, der TU-München und der Free Software Foundation Europe gaben im Vorfeld Stellungnahmen ab. Der Mehrheit der Experten zufolge ist das Engagement der aktuellen Bundesregierung hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Definition

Definition der Open Source Initiative

Die Open Source Initiative (OSI) wendet den Begriff Open Source auf all die Software an, deren Lizenzverträge den folgenden drei charakteristischen Merkmalen entsprechen und die zehn Punkte der Open Source Definition erfüllen:

  • Die Software (d.h. der Quelltext) liegt in einer für den Menschen lesbaren und verständlichen Form vor: In der Regel handelt es sich bei dieser Form um die Quelltexte in einer höheren Programmiersprache. Vor dem eigentlichen Programmlauf oder Programmablauf ist es normalerweise notwendig, diesen Text durch einen Compiler in eine binäre Form zu bringen, damit das Computerprogramm vom Rechner ausgeführt werden kann. Binärprogramme sind für den Menschen im semantischen Sinne praktisch nicht lesbar.
  • Die Software darf beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden: Für Open-Source-Software gibt es keine Nutzungsbeschränkungen, weder bezüglich der Anzahl der Benutzer noch bezüglich der Anzahl der Installationen. Mit der Vervielfältigung und der Verbreitung von Open-Source-Software sind auch keine Zahlungsverpflichtungen gegen einen Lizenzgeber verbunden. Es wird typischerweise nur die Weitergabe des Quelltextes gefordert.
  • Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden: Durch den offengelegten Quelltext ist Verändern ohne weiteren Aufwand für jeden möglich. Weitergabe der Software soll ohne Lizenzgebühren möglich sein. Open-Source-Software ist auf die aktive Beteiligung der Anwender an der Entwicklung geradezu angewiesen. So bietet sich Open-Source-Software zum Lernen, Mitmachen und Verbessern an.

Open-Source bedeutet jedoch nicht, wie häufig angenommen, alles-ist-erlaubt; es sind Bedingungen an die Nutzung geknüpft. Völlig bedingungslose Nutzung existiert typischerweise nur bei gemeinfreier Software. Der erste BITKOM-Leifaden zum Thema Open-Source-Software gibt folgende korrekte Beschreibung: „Die Verwertung, Vervielfältigung und Bearbeitung ist nicht vorbehaltlos gestattet, denn bei der Open Source Software wird vielfach die Einräumung von Nutzungsrechten von bestimmten Voraussetzungen abhängig gemacht. In dieser Weise kann Open Source Software abgegrenzt werden von Public Domain Software […]. Bei der Public Domain Software ist dem Nutzer die Vervielfältigung, Verbreitung und Veränderung uneingeschränkt und vorbehaltlos erlaubt.“

Open-Source-Software (OSS) hat in der Praxis große Überschneidungen mit Freier Software, wie sie die FSF definiert. Beide Konzepte haben gemeinsam, dass der Quellcode von Software für Anwender verfügbar sein sollte. Es werden auch die gleichen Copyleft– und Freizügige-Softwarelizenzen, bis auf seltene Ausnahmen, von beiden Seiten als „Frei“ bzw. „Offen“ eingeordnet. Der primäre Unterschied liegt in der Terminologie und Sichtweise: Freie Software fokussiert auf den Aspekt der Nutzerkontrolle über Software und sieht Freie Software als wichtiges soziales, politisches und ethisches Anliegen. Die OSI vertritt die Sichtweise, dass der praktische Nutzen für die Allgemeinheit (Nutzer, Gesellschaft, Firmen etc.) einer frei verfügbaren Softwareinfrastruktur, eines freien Softwaremarktes und einer kollaborativen Entwicklungsmethode der entscheidende Aspekt sind.[10][15][16]

Weitergehende Definitionen

Open Source, abgeleitete “Open”-Konzepte und assoziierte Eigenschaften: Offenheit, Transparenz, gemeinschaftliche Zusammenarbeit
Open-Educational-Resources-Logo
Open-Source-Hardware-Logo
Vores Øl – An Open Source Beer
Open Access

Der Begriff Open Source beschränkt sich nicht ausschließlich auf Software, sondern wird auch auf Wissen und Information allgemein ausgedehnt. Darüber hat die Freie-Software-Bewegung in anderen Bereichen die Begründung vieler neuer „Open“-Bewegungen inspiriert, beispielsweise Open ContentOpen-Source-Hardware und Open Access.

Ein Beispiel dafür ist Wikipedia und die Wikimedia Commons, in deren Zusammenhang von freien Inhalten (Open Content) gesprochen wird. Weitere bedeutende Beispiele für Open Content sind OpenStreetMap und Open Educational Resources. Eine Lizenzfamilie, die für solche freien Inhalte („free cultural works“) geschaffen wurde, sind die Creative Commons Lizenzen.

Übertragen wurde die Idee des öffentlichen und freien Zugangs zu Information auch auf Entwicklungsprojekte. In diesem Zusammenhang wird oft von freier Hardware (Open Hardware) gesprochen, also freiem Zugang zu allen Informationen (Offener StandardOffenes Format), um eine entsprechende Hardware herzustellen. Produktbeispiele auf Basis von offenen Standards und Rezepturen sind Vores Øl/Free Beer oder OpenCola.

Auch als „Offen“ und der Open-Source- und Open-Hardware-Bewegung nahestehend verstehen sich die FabLabs, die freien Zugang zur (Produktions-)Hardware vermitteln wollen.

Ein weiteres Beispiel ist die Open-Source Saatgut Lizenz, die das Prinzip auf die Pflanzenzüchtung zu übertragen versucht. Gemeinnützige Züchter können neue Sorten mit der viralen Lizenz (Copyleft) ausstatten, damit sich das genetische Material nicht mehr in ein Privatgut überführen lässt.[17][18]

Open Access (englisch für offener Zugang) versucht, den freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet zu ermöglichen und Paywalls abzubauen. Ähnlich versucht Open Government, den Zugang zu Regierungsressourcen für Bürger zu erleichtern.

Definitionskonflikt mit „Freier Software“

Die Begriffe Open-Source-Software und Freie Software werden zwar häufig synonym verwendet, allerdings besteht die Möglichkeit einer unterschiedlich pointierten Interpretation. Obwohl sich in der eigentlichen Bedeutung die Open-Source-Definition kaum von freier Software unterscheidet, können beide Begrifflichkeiten bewusst verwendet werden, um unterschiedliche Assoziationen auszulösen. Der Begriff open source wurde eingeführt, nachdem die ursprüngliche Bezeichnung free software (freie Software) zu Irritationen führte, da sie oft als grundsätzlich kostenlose Software missverstanden wurde.

Der ältere Begriff Freie Software wird bereits seit den 1980ern von der Free Software Foundation (FSF) verwendet. Eine Fehlassoziation von Freier Software mit Freeware war häufig, da im Englischen frei für kostenlos wie auch Freiheit stehen kann und freie Software in den meisten Fällen wirklich auch kostenlos erhältlich ist. Da mit Frei aber wirklich nur Freiheit von der FSF gemeint war, prägte diese den Slogan, „free speech, not free beer“ – „freie Meinungsäußerung, nicht Freibier“, um einer Assoziation von Freier Software mit kostenloser Software entgegenzuwirken.

Die mögliche Fehlinterpretation des zweideutigen Wortes „frei“ war Teil der Motivation für den Terminus Open Source, der ab Ende der 1990er Jahre mit Linux populär wurde. Der Vorschlag kam 1998 von Christine Peterson vom Foresight Institute bei der Gründung der OSI und Open-Source-Bewegung. Die frisch gegründete Open-Source-Bewegung entschied sich, Open Source anstelle des bereits existierenden FSF-Terminus Freie Software zu etablieren, da man hoffte, dass die Verwendung der Bezeichnung Open Source die Mehrdeutigkeit des Begriffs „frei“ beseitigt und damit eine bessere Akzeptanz des Open-Source-Konzepts auch bei der Wirtschaft ermöglicht. Außerdem vermied der Begriff Open Source eine Assoziation mit der Free Software Foundation und der GNU General Public License (GPL), die aus wirtschaftlicher Sicht problematisch sein kann. Der Begriff Open-Source-Software sollte auch eine Überlegenheit des kollaborativen, offenen Entwicklungsprozesses (siehe The Cathedral and the Bazaar von Eric Steven Raymond) hervorheben.

Seit der Einführung der konkurrierenden Bezeichnung Open Source kritisiert die FSF, dass auch diese Bezeichnung Verwirrung stiften kann. Der Begriff Open Source assoziiert die Verfügbarkeit des Quelltextes, sagt aber nichts über die gewährten Verwendungsrechte und Nutzungsfreiheiten aus. Ein Beispiel für eine solche Begriffsverwirrung ist die aktuelle Version des Kryptographieprogramms PGP der PGP Corporation: Diese wird als Open Source angepriesen, da der Quellcode betrachtet werden kann, jedoch unterliegt dieser keiner Open-Source-Lizenz. Weitergabe und Veränderung dieses Quellcodes sind verboten, so dass das Programm nicht unter die Open-Source-Definition fällt. Als Reaktion darauf ist GNU Privacy Guard entstanden, das den Open-Source-Anforderungen durch seine GPL-Lizenzierung gerecht wird.

Umgekehrt wird die von der FSF als „frei“ angesehene GNU FDL als nicht „Open“ und „Frei“ kritisiert. Bei der GNU FDL ist eine problematische Besonderheit, dass sie die Möglichkeit bietet, die Modifikation bestimmter Abschnitte zu verbieten, also das Recht auf freie Weiterverwendung beschränkt. Die GNU FDL erfüllt somit eine grundlegende Anforderung der Open-Source-Definition, der Freie-Software-Definition sowie der Debian Free Software Guidelines für Software nicht.

Um den Konflikt zwischen Freier Software und Open-Source-Software zu umgehen und die Gemeinsamkeiten der Open-Source- und Freie-Software-Bewegung zu betonen, wurden die Begriffe FOSS und FLOSS (Free/Libre and Open Source Software) vorgeschlagen, die auch eine relevante Verbreitung erlangten.

Wirtschaftliche Bedeutung

Anwendungsgebiete von Open-Source-Software in der Schweiz im Jahr 2015

Open Source dient häufig als Basis für kommerzielle Software. So wird auf vielen Embedded-Systemen, Heim-Routern, Set-Top-Boxen und Mobiltelefonen das Open-Source-Betriebssystem Linux als Plattform verwendet. Auch das kommerzielle Betriebssystem webOS von HP Palm profitiert von Linux. Da diese Unternehmen von Linux abhängig sind, sind sie auch motiviert, zu seiner Weiterentwicklung beizutragen.

Zudem können Softwareentwicklungsunternehmen für Open-Source-Produkte Support-Dienstleistungen anbieten. Dies ist beispielsweise bei den Betriebssystemen UbuntuRed Hat/Fedora und SUSE Linux der Fall. Der Quellcode wird hierbei kostenlos weitergegeben.

Open-Source-Software kann auch durch Freiwillige aus altruistischen (selbstlosen) Motiven entwickelt werden. Größere Projekte schließen sich meist zu einer Stiftung zusammen, die dann durch Spenden finanziert wird.

Quelloffene Software im Öffentlichen Bereich gibt es auf tausenden Rechnern oft schon seit Jahrzehnten.

Nachdem sich Open-Source-Software zunächst in den Bereichen Serverbetriebssysteme, Web- und Mailserver, Datenbanken und Middleware etabliert hatte, konnte Open-Source-Software allgemein in kommerzieller Software eine wichtige Rolle erringen. Eine Studie im Auftrag der Europäischen Kommission hat im Jahr 2006 die wirtschaftliche Bedeutung von Open Source für Europa untersucht. Demnach ist der Marktanteil in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Den Gesamtwert beziffert die Untersuchung auf rund zwölf Milliarden Euro. In den vier Haupt-Einsatzgebieten (Web-Server, Programmiersprachen, Datenbanken und Server-Betriebssysteme) setzen 2015 70 % der Schweizer Nutzer Open-Source-Software ein, das ist ein Wachstum von 20 % gegenüber 2012. Für das Jahr 2010 prognostizierte die Studie bei den IT-Dienstleistungen einen Open-Source-Anteil von 32 Prozent und befürwortet eine stärkere Förderung von freier Software, damit Europa das wirtschaftliche Potenzial von Open Source besser nutzen kann. So findet das Thema zunehmend in der Wirtschaftsförderung Beachtung. Ein Beispiel ist die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, die eine Initiative für einen Open-Source-Cluster gestartet hat.

Open-Source-Software wurde dabei in Unternehmen deutlich häufiger eingesetzt als in Behörden.

Viele Open-Source-Projekte besitzen einen hohen wirtschaftlichen Wert. Gemäß dem Battery Open-Source Software Index (BOSS) vom 22. September 2017 waren damals die wirtschaftlich zehn bedeutendsten Open-Source-Projekte:

Rang Projekt Leading company Marktwert in US$
1 Linux Red Hat 16 Milliarden
2 Git GitHub 2 Milliarden
3 MySQL Oracle 1,87 Milliarden
4 Node.js NodeSource ?
5 Docker Docker 1 Milliarde
6 Hadoop Cloudera 3 Milliarden
7 Elasticsearch Elastic 700 Millionen
8 Spark Databricks 513 Millionen
9 MongoDB MongoDB 1,57 Milliarden
10 Selenium Sauce Labs 470 Millionen

Der angegebene Rang basiert dabei auf der Aktivität bezüglich der Projekte in Online-Diskussionen, auf GitHub, bezüglich der Suchaktivität in Suchmaschinen und dem Einfluss auf den Arbeitsmarkt.

Harvard-Forscher Frank Nagle berechnet 2024 in einer Studie, welche Summe Firmen zahlen müssten, wenn es keine freie Software gäbe: 8,8 Billionen Dollar.

Vorteile der Nutzung

Umfrage über die Einsatzgründe von Open Source in 200 Schweizer Organisationen.

Open-Source-Software wird sowohl von Unternehmen wie auch von Einzelpersonen genutzt. Sie bietet eine Reihe von Vorteilen:

  • An der Entwicklung eines Open-Source-Programms kann sich eine beinahe beliebig große Anzahl von Personen (und Firmen) beteiligen. Der Aufwand für die Entwicklung wird geteilt und jeder kann von der Arbeit der Anderen profitieren. Wenn eine Firma eine Software benötigt und diese nicht Teil des Hauptproduktes ist, kann es sich für sie lohnen, nicht die fertige Software einzukaufen oder eine vollständige Eigenentwicklung zu starten, sondern sich an einem Open-Source-Projekt zu beteiligen und damit Innovationen schneller zu verbreiten.
  • Nutzer einer Open-Source-Software sind niemals von einer bestimmten Herstellerfirma abhängig. Wünscht sich ein Nutzer eine Erweiterung oder die Behebung eines Programmfehlers, so steht es ihm frei, diese Änderung vorzunehmen oder jemanden damit zu beauftragen. Bei proprietärer Software ist dies nicht möglich und eine Änderung kann einzig beim Hersteller beantragt werden. Durch diese Unabhängigkeit ist die bei proprietärer Software übliche geplante Obsoleszenz eines Softwareproduktes zu Lasten des Nutzers ausgeschlossen. Auch ist mit Open-Source-Software Interoperabilität (z. B. Datenformate) möglich, während dies mit proprietärer Software häufig durch den Lock-in-Effekt verhindert wird.
  • Die Nutzung von Open-Source-Software ist an keine oder nur wenige Bedingungen geknüpft. Die Software darf von einer beliebigen Anzahl Benutzern für einen beliebigen Zweck eingesetzt werden. Bei der Vervielfältigung und Weiterverwendung fallen keine Lizenzkosten an.
  • Open-Source-Software ermöglicht Einblick in den Quelltext und über das offene Entwicklungsmodell üblicherweise auch die Versionshistorie. Damit ist es jedermann – beispielsweise unter Verwendung von dafür bestimmten Seiten wie Ohloh – möglich, die Softwarequalität mittels Statischer Code-Analyse sowie die Anzahl der Entwickler und deren Veränderungen zu analysieren und daraus auf die Wartbarkeit und den Reifegrad der Software zu schließen.
  • Durch dieses Mehraugenprinzip ist Open-Source-Software stabiler und zuverlässiger. Des Weiteren korreliert ein hoher Grad an Offenheit mit hoher Softwarequalität.
  • Prüfbarkeit eines Programmes auf bewusst eingebrachte, Nutzer-ungewollte Mechanismen wie Backdoors, die für politische oder wirtschaftliche Spionagezwecke verwendet werden könnten. Beispielsweise hat Microsoft als Anbieter nicht-quelloffener Software Probleme, immer wiederkehrende Gerüchte über NSA-Hintertüren in ihren Betriebssystemen zu widerlegen, da eine Offenlegung des Quelltexts keine Option für Microsoft ist.

Hinderungsgründe

Bei der Frage, was die wichtigen Gründe für den Einsatz von Open Source sind, wird klar, dass den Anwendern maximale Flexibilität bei der Gestaltung ihrer IT-Landschaft wichtig ist: Für die große Mehrheit der Antwortenden sind die Einhaltung offener Standards (86 %), Wissensaustausch mit der Community (82 %), Kosteneinsparungen (77 %) und die Verringerung von Lieferantenabhängigkeiten (76 %) die Hauptmotive für den Einsatz von Open Source.

Grundsätze

Damit die fortwährende Unterstützung von Open-Source-Projekten gewährleistet ist, sind einige Bedingungen notwendig:

Zunächst sollte es eine aktive Community geben, damit das Wissen auf zahlreiche Personen verteilt ist. Ein Beispiel hierfür ist der Linux-Kernel. Gemäß einer Kernel-Development-Studie der Linux Foundation aus dem Jahr 2015 beträgt der Anteil der Intel-Entwickler, die am meisten zum Linux-Kernel beitragen, nur 10,5 %. Selbst wenn sich Intel aus der Linux-Entwicklung zurückziehen sollte, wäre die Weiterentwicklung dennoch sichergestellt. Anders wäre es hingegen, wenn die Entwicklung maßgeblich von einer Einzelperson oder Firma vorangetrieben wird. In diesem Fall wäre zwar der Quellcode der Allgemeinheit zugänglich, doch würde gleichzeitig wichtiges Wissen verloren gehen.

Zudem ist die Zusammenarbeit mit kommerziellen Anbietern wichtig für die Nachhaltigkeit von Open-Source-Projekten. Entwickler, die nicht unentgeltlich an dem Projekt tätig sind, sondern für die Arbeit bezahlt werden, können dem Projekt langfristig mehr Zeit widmen. Beispielsweise sind an der Entwicklung von LibreOffice zahlreiche kleinere Firmen engagiert (etwa Collabora), die zertifizierte Versionen des Programms verkaufen. Gleichzeitig sind die Entwickler bei den Firmen angestellt und entwickeln das Programm hauptberuflich weiter.

Schließlich ist auch noch die Existenz einer Non-Profit-Organisation wichtig, die die Entwicklung koordiniert und Marketing durchführt. Koordination ist wichtig bei der Entwicklung einer Software. Bei proprietärer Software wird diese Aufgabe von dem Eigentümer der Software übernommen. In größeren Open-Source-Projekten (etwa dem Linux-Kernel, LibreOffice oder dem Content-Management-System TYPO3) verbindet eine Non-Profit-Organisation die Entwicklerfirmen und die Softwarenutzer untereinander. Die Non-Profit-Organisation kann die Form einer Stiftung oder eines Vereins haben. Besonders dem Marketing kommt eine wichtige Funktion zu, da in der Softwareindustrie (etwa bei Adobe, Oracle oder Microsoft) doppelt so viel Geld für Verkauf und Werbung ausgegeben wird wie für die eigentliche Softwareentwicklung.

Eric S. Raymond bezeichnet in seinem Buch Die Kathedrale und der Basar eine Entwicklungsmethode, in der Open-Source-Projekte selbstständig ohne eine zentrale Steuerung von der Gemeinschaft verwaltet werden können, als Basar. Ob diese Entwicklungsmethode tatsächlich so Anwendung findet oder überhaupt praktisch umgesetzt werden kann, ist aber umstritten. Beispielsweise folgt der Linux-Kernel, eines der großen OSS-Erfolgsprojekte, mit Linus Torvalds an der Spitze eher einem zentralisierten Entwicklungsmodell mit einem Benevolent Dictator for Life (wohlwollender Diktator auf Lebenszeit) und entspricht der Kathedrale in Raymond’scher Terminologie. Ähnliche Führungsstrukturen sind mit Richard Stallman an der Spitze der FSF/GNU-Projekt und auch bei der Mozilla Foundation[42] zu finden. Als Gegenbeispiele werden die Community getriebenen Projekte Apache Hadoop und OpenStack angeführt.

Kritik und Probleme

Der Informatiker Niklaus Wirth äußert sich 2009 kritisch zur technischen Qualität komplexer Open-Source-Projekte: Die Open-Source-Bewegung ignoriere und behindere die Vorstellung, komplexe Softwaresysteme basierend auf streng hierarchischen Modulen aufzubauen. Entwickler sollten den Quelltext der von ihnen verwendeten Module nicht kennen. Sie sollten rein auf die Spezifikationen der Schnittstellen der Module vertrauen. Wenn, wie bei Open-Source, der Quelltext der Module vorhanden ist, führe das automatisch zu einer schlechteren Spezifikation der Schnittstellen, da ja das Verhalten der Module im Quelltext nachlesbar ist.

Die FSF, und insbesondere deren Gründer Richard Stallman, kritisiert prinzipiell an der Open-Source-Bewegung, dass sie sozialethische Aspekte außen vor lässt und sich lediglich auf technische und wirtschaftliche Fragestellungen konzentriert. So werde die Grundidee von freier Software nach Stallmans Meinung vernachlässigt. Die FSF kritisiert auch die von Teilen der Open-Source-Bewegung tolerierte Firmenpraxis, die Weiterentwicklungen von bestehender Open-Source-Software so weit an eigene (Hardware-)Systeme anzupassen, dass sie praktisch nicht mehr anders verwendet werden können, z. B. Tivoisierung oder unlesbar gemachter Quelltext. Die Weiterentwicklung steht dann zwar immer noch unter einer Open-Source-Lizenz, kann von der Gemeinschaft aber nicht mehr genutzt werden,- eine Situation, welche die FSF über die GPLv3 zu verhindern versucht. Silke Helfrich griff die Kritik Stallmans auf und plädierte für die Entwicklung von Mechanismen zum Schutz von Open-Source-Gütern (Peer-Openness), ähnlich dem von Commons durch Commoning.

Das Ideal des Open Source, der freie Austausch und die beliebige Weiterverwendung von Quelltext, ist in der Realität durch u. a. Lizenzprobleme eingeschränkt. Besonders problematisch ist dies durch die inzwischen auf eine kaum überschaubare Anzahl angewachsene (und weiter wachsende) Menge an Softwarelizenzen und Versionsvarianten, ein als License proliferation bekanntes Problem. Auch anerkannte Open-Source-Lizenzen sind häufig nicht miteinander kompatibel, was damit eine Software-Weiterverwendung in manchen Kontexten verhindert. Deswegen wird dazu geraten, keine selbst erstellten oder exotischen Open-Source-Lizenzen zu verwenden, deren rechtliche und praktische Probleme man unter Umständen nicht überschaut, sondern auf eine erprobte, anerkannte und weitverbreitete freie Lizenz (und Lizenzkombinationen) wie die GPL, die LGPL oder die BSD-Lizenz zurückzugreifen. Besonders die Freizügigen Lizenzen zeichnen sich durch eine sehr gute Lizenzkompatibilität aus.

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Mozilla Firefox Extended Support Release ESR

Mozilla Firefox Extended Support Release ESR

Firefox-ESR Versionen sind spezielle Versionen von Firefox, die langfristigen Support erhalten, was bedeutet, dass sie Fehlerbehebungen und Sicherheitspatches viel länger erhalten als eine reguläre Version (laut ihrer Website etwa 42 Wochen).

 

 

 

 

 

Firefox 109.0 unter Linux Mint.

Mozilla Firefox (amerikanisch-englische Aussprache [moʊˈzɪlə ˈfaɪɹfɑks]), kurz Firefox genannt, ist ein freier Webbrowser des Mozilla-Projektes. Er wurde im September 2002 veröffentlicht. Die Marktanteile von Firefox sind seit ca. 2007 beständig gefallen; sie sanken von ehemals über 70 % auf etwa 2,9 % im Jahr 2024 weltweit (in Deutschland: etwa 11 %).

Geschichte

Das Mozilla-Projekt Firefox, damals noch unter dem Namen Phoenix, wurde von Dave Hyatt und Blake Ross als experimentelle Abzweigung aus dem Programmpaket Mozilla Application Suite initiiert, das auf dem Quellcode des Netscape Communicators basiert. Die erste lauffähige Version des Webbrowsers Phoenix 0.1 wurde am 23. September 2002 veröffentlicht.

Im Jahr 2003 entschieden sich die Entwickler der Mozilla Application Suite zu einer strategischen Kehrtwende.[23] Das lag unter anderem an der Entscheidung von Apple, den eigenen Webbrowser Safari auf dem KHTML-Renderer und nicht auf dem Gecko-Renderer, der von Mozilla entwickelt wird, aufzubauen.

Während die Mozilla-Entwickler zuvor für einen geringeren Speicherbedarf möglichst alle wichtigen Internetfunktionen wie Webbrowser, E-Mail-Programm, Adressbuch und HTML-Editor in einer Mozilla Application Suite zusammenfassten, strebten sie nun die Veröffentlichung einzelner, voneinander unabhängiger Komponenten an. Die Entwicklung wurde in einzelnen Komponenten vorangetrieben. Ein geringerer Speicher- und Rechenzeitbedarf ermöglichte einen schnelleren Programmstart.

Größere Umgestaltungen der Bedienoberfläche erfolgten bei Versionen 4.0 im März 2011, 29.0 „Australis“ im April 2014, 57.0 „Quantum“ im November 2017, und 89 „Proton“ im Juni 2021.[24][25][26][27]

Die Webbrowser-Funktion übernahm Firefox. Die E-Mail-Funktion wurde unter dem Namen Thunderbird ausgelagert. Der Kalender wurde unter dem Namen Sunbird entwickelt, welcher jedoch 2010 zugunsten der Thunderbird-Erweiterung Lightning eingestellt wurde. Der HTML-Editor wurde bis 2006 als Nvu, bis 2010 als KompoZer weiterentwickelt. Die offizielle Mozilla Application Suite 1.7 erhielt nur noch Sicherheitsaktualisierungen. Seit Mitte 2005 arbeitet eine unabhängige Programmierergruppe an der Weiterentwicklung der Application Suite unter dem Namen SeaMonkey.

Mit XULRunner existiert eine Plattform, die die von Firefox, Thunderbird und anderen Programmen gemeinsam genutzten Funktionen enthält und damit den benötigten Speicherplatz und die Größe der Installationspakete verringern soll. Dieses Ziel wird für die offiziellen Release-Versionen nicht weiterverfolgt, stattdessen installiert sich ab Firefox 3 jede Anwendung eine eigene, private XULRunner-Umgebung.[28][29]

Mit der im November 2017 im Rahmen von Firefox 57 erneuerten Browser-Engine Quantum und der neuen Benutzeroberfläche Photon verbesserten sich Geschwindigkeit und Speicherverbrauch deutlich. Add-ons auf Basis von XUL/XPCOM wurden ab diesem Zeitpunkt nicht mehr unterstützt.[30]

Am 3. Mai 2019 verursachte ein überfälliges Zertifikat auf Mozilla-Servern zeitweise eine Sperre aller Erweiterungen.[31][32]

Phoenix-Logo (2002)
Firebird-Logo (2003)
Der Rotfuchs – die Inspiration für das Firefox-Logo

Ursprünglich wurde Mozilla Firefox unter dem Namen Phoenix entwickelt, allerdings musste dieser Name aufgrund einer Klage des US-amerikanischen BIOS-Herstellers Phoenix Technologies geändert werden. Zunächst wurde der Browser in Mozilla Firebird und schließlich – aufgrund der Namensgleichheit mit der Open-Source-Datenbank Firebird – mit Version 0.8 (9. Februar 2004) in Mozilla Firefox umbenannt.

Firefox ist die wörtliche englische Übersetzung der chinesischen Bezeichnung huǒ hú 火狐 – „Feuerfuchs“. Damit wird im Allgemeinen der Rotfuchs (red fox), aber auch der rotbraune Kleine Panda (red panda) bezeichnet. Zunächst wurde der Name gewählt, ohne sich auf eine der beiden Tierarten festzulegen. Der Kleine Panda hatte jedoch in den Augen des Designers Jon Hicks keinen besonderen optischen Reiz, daher ließ er sich bei der Gestaltung des Logos von einer japanischen, mit „Firefox“ untertitelten Rotfuchszeichnung inspirieren.[33]

Bis Version 1.5 von Firefox wurde Fx bzw. fx als die bevorzugte Abkürzung für den Browser in den Release-Notes genannt,[34] in späteren Release-Notes wurde dieser Hinweis weggelassen. Darüber hinaus wird jedoch auch die inoffizielle Abkürzung FF genutzt.[35]

Nach einem Namensstreit mit dem Debian-Projekt über die Nutzungsbedingungen für die Warenzeichen von Mozilla erhielt die in der Debian-Distribution enthaltene und leicht angepasste Firefox-Fassung den Namen Iceweasel. Andere Mozilla-Programme erhielten ebenfalls neue Namen, die allesamt mit Ice begannen. Anfang 2016 wurden diese Streitigkeiten beigelegt, und das Debian-Projekt verwendet seitdem wieder die ursprünglichen Namen.[36]

Funktionen und Eigenschaften

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Ebenso wie die Mozilla Application Suite verwendet Firefox den Gecko-Renderer, ein programmübergreifendes Modul zur Darstellung von HTML-Seiten, und die XML-basierte Beschreibungssprache XUL zur Gestaltung der grafischen Benutzeroberfläche. Möglicherweise wird Firefox in Zukunft nicht mehr XUL verwenden.[37]

Firefox kann durch Motive (englisch themes), die die komplette Benutzerschnittstelle verändern können, und durch Personas, die zwar gegenüber den Motiven in ihrem Funktionsumfang beschränkt, aber besonders leicht zu installieren und verwenden sind, optisch an den Geschmack des Anwenders angepasst werden. Mit Erweiterungen (englisch „Add-ons“) können zudem zahlreiche Funktionen, wie z. B. MausgestenWerbeblocker und Webentwickler-Werkzeuge, hinzugefügt werden.

Ab Version 0.9 enthält Firefox ein neues Standardmotiv namens „Winstripe“, das „Qute“ als Standardmotiv ersetzt, um so allen Versionen von Firefox ein einheitliches, allenfalls an die Gegebenheiten der jeweiligen Plattform angepasstes Erscheinungsbild zu verleihen. „Winstripe“ basiert auf dem ab Version 0.8 unter Mac OS X eingesetzten „Pinstripe“-Motiv, das von Kevin Gerich und Stephen Horlander im Hinblick auf Apples Vorgaben zur Benutzerschnittstelle Apple Human Interface Guidelines entwickelt wurde.

Firefox unterstützt Tabbed Browsing, worunter die Darstellung mehrerer, jeweils mit Tabs versehener Webseiten innerhalb eines einzelnen Anwendungsfensters verstanden wird. Ab der Version 4.0 ist es möglich, über die Funktion Panorama Tabs zu gruppieren und diese Gruppen visuell darzustellen. Mit Version 45 wurde dieses Feature aufgrund geringer Nutzung wieder entfernt.

Ursprünglich wurden RSSWeb-Feeds in Form dynamischer Lesezeichen unterstützt. Dieses Feature wurde in der Version 64.0 aus verschiedenen Gründen entfernt.[38] Mit Hilfe von Add-ons lassen sich diese weiterhin anzeigen und abonnieren.

Firefox wird gegenwärtig in 86 Sprachen angeboten, darunter auch Deutsch. Das Programm ist freie Software und wird unter der Mozilla Public License (MPL) 2 veröffentlicht.[39] Ab Version 3 wurde bei der Installation des Browsers der Benutzer aufgefordert, einer Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) zuzustimmen. Nach massiver Kritik an diesem Vorgehen, insbesondere aus dem Linux-Lager, wurde die EULA durch eine „Lernen Sie Ihre Rechte kennen“-Informationsleiste ersetzt, die bei der ersten Installation eingeblendet wird. Diese kann auch über die Adresszeile durch Eingabe von about:rights aufgerufen werden.[40]

Um Suchvorgänge vereinfacht über die Adressleiste abzuwickeln, können Schlüsselwörter (Shortcuts) für das Suchen definiert werden. Die Schlüsselwortsuche ist eine leichte Abwandlung der Möglichkeit, Lesezeichen Shortcuts/Schlüsselwörter zuzuweisen.[41]

Zum Organisieren und Finden von Lesezeichen kann man ihnen mehrere Schlagwörter zuweisen.[42]

In Firefox ist ein Easter Egg eingebaut. Wenn in die Adressleiste about:mozilla eingegeben wird, erscheint Das Buch Mozilla.

Sicherheit und Datenschutz

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Warnmeldung über eine „als attackierend gemeldete Website“ im Firefox 15
Warnmeldung wegen Zertifikatsfehler aus Firefox 10.0.2

Ab Version 3.5 bietet Firefox einen privaten Modus an, in dem kein Browserverlauf oder sonstige Daten, die während des Surfens anfallen, gespeichert werden. Im normalen Modus generierte Browserdaten können nachträglich mithilfe der Funktion „Neueste Chronik löschen“ selektiv entfernt werden – entweder für einen gewissen Zeitraum oder komplett.[43] Bis Ende September 2017 traf das für Daten, die mit der IndexedDB-Schnittstelle erstellt wurden, nicht zu. Nachdem öffentlich über dieses acht Jahre bekannte Datenschutzproblem berichtet wurde, änderte Mozilla dieses Verhalten in Firefox 56, sodass danach auch solche von Webseiten angelegte Datenbanken nachträglich gelöscht werden können.[44]

Im privaten Modus werden Inhalte blockiert, die den Benutzer über verschiedene Webseiten hinweg nachverfolgen lassen. Dazu gleicht Firefox URLs mit einer Liste des Unternehmens Disconnect.Me ab.[45]

Zur Verbesserung des Datenschutzes kann Firefox vielseitig konfiguriert werden, einige Sicherheitsexperten und Datenschutzorganisationen äußern sich dazu und erläutern die Möglichkeiten.[46][47][48][49]

Bei einem Absturz des Programms wird ein Bericht erstellt. Er enthält unter anderem die Namen der installierten Add-ons und Informationen zum verwendeten System (Prozessorbezeichnung, verwendetes Betriebssystem usw.) Die Angabe der Website, um die es konkret geht, kann durch den Benutzer hingegen unterdrückt werden. Dieser Bericht ist für die Entwickler bestimmt, um mögliche Fehler auszubessern. Das Versenden muss vom Benutzer explizit bestätigt werden.[50]

Zum Schutz vor Phishing und Malware werden besuchte Webseiten und Signaturen vom Benutzer heruntergeladener Anwendungsprogramme automatisch mit einer lokal gespeicherten Liste verdächtig gemeldeter Seiten und Dateien eines anderen Herstellers, in der Voreinstellung Google, abgeglichen, die ungefähr halbstündlich aktualisiert wird.[51]

Mittels einer in JavaScript umgesetzten Geolocation API können Webseiten – nach Erlaubnis des Nutzers – über Firefox den Standort des Nutzers bestimmen. Dazu wird ein Dienst von Google verwendet, welcher die anonymen Verbindungsdaten auswerten und speichern kann.[43]

Erweiterungen

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Firefox bietet die Möglichkeit, verschiedene Erweiterungen (englisch Add-ons) und „Themes“ zu installieren, um Anwendungsfunktionen oder weitere Optionen bereitzustellen, die nicht vom eigentlichen Browser angeboten werden, oder um sein Erscheinungsbild zu verändern. Einige dieser Zusatzfunktionen werden absichtlich nicht in den Funktionsumfang des Browsers aufgenommen, damit ein verhältnismäßig schlanker Browser erhalten bleibt und auch um das Firefox-Projekt übersichtlicher zu gestalten. Bei den Erweiterungen handelte es sich bisher um Dateien im ZIP-Format, die in XUL und JavaScript geschriebene Programme enthalten. Die Verwendung von XUL und JavaScript macht diese Funktionen plattformunabhängig. Mit Firefox 4 wurde eine neue Add-on-API (bisher „Jetpack“) genannte Schnittstelle für Erweiterungen eingeführt, die sich ausschließlich auf die Websprachen HTML, JavaScript und CSS stützt und die Installation sowie das Entfernen von Erweiterungen ohne Browserneustart ermöglichen soll.[52] Mit WebExtensions gibt es ab Version 48 ein neues Erweiterungsformat, das eine weitgehende Kompatibilität mit anderen Browsern besitzt.

Marketplace

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Unter der Bezeichnung Firefox Marketplace wurde im Oktober 2012 eine Plattform gestartet, auf der Firefox-Nutzer Anwendungen für ihren Browser herunterladen können. Der Marketplace war zunächst nur unter Firefox für Android verfügbar, soll später aber auch auf anderen Betriebssystemen nutzbar sein. Ähnlich dem Chrome Web Store basieren alle dort erhältlichen Programme auf Webstandards, sind also nicht abhängig von der jeweiligen Architektur. Zur Vorstellung waren im Firefox Marketplace unter anderem Twitter und SoundCloud erhältlich.[53]

Technische Merkmale

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Firefox steht aktuell für die Betriebssysteme Windows (ab Windows 7), Linux und macOS (ab Version 10.12) zur Verfügung. Als ESR-Version (Extended Service Release) werden noch Versionen für Mac OS X 10.9, 10.10 und 10.11 angeboten.[54] Die Linux-Version benötigt zusätzlich verschiedene Pakete und Bibliotheken Dritter, die zusammen mit Firefox selbst bei der Mehrzahl der Distributionen bereits mitgeliefert werden. Nach Herstellerangaben sind die empfohlenen Systemvoraussetzungen für Windows und Linux ein Intel Pentium 4, der SSE2 unterstützt, 512 MB RAM und 200 MB Festplattenspeicher. Ab Firefox 49 wird eine SSE2-fähige CPU zwingend vorausgesetzt.[55] Die Versionen für Mac benötigen einen Intel x86-Prozessor und ebenfalls 512 MB RAM und 200 MB Festplattenspeicher.[56]

Außer den oben genannten offiziell von Mozilla unterstützten Versionen gibt es Portierungen für Solaris (sowohl für x86– als auch Sun-SPARCProzessoren), OS/2 und AIX von IBMFreeBSDOpenBSDPC-BSDSkyOSBeOS und ZETA sowie RISC OS. Eine Portierung auf weitere Plattformen ist durch die Quelloffenheit möglich. Mittlerweile ist auch eine Portable Edition für die Nutzung auf externen Speichermedien (zum Beispiel externen FestplattenUSB-Sticks oder Speicherkarten) für Windows erhältlich. Darüber hinaus sind für verschiedene Plattformen optimierte Versionen verfügbar, die eine schnellere Reaktionszeit und geringeren Speicherbedarf zu erreichen versuchen. Für Smartphones hat Mozilla Firefox Mobile entwickelt, welcher unter Android und iOS läuft.[57] Seit Dezember 2017 gibt es auch Firefox for Fire TV, eine Version für die Verwendung mit Amazon Fire TV.[58]

Um Mozilla Firefox besser auf Windows-8-Tablets und anderen Windows-8-Geräten nutzen zu können, hatte Mozilla außerdem eine Modern-UI-Version, vorher als Metro bekannt, angekündigt. Diese sollte, wie alle Apps für Windows 8, für Touchscreens optimiert sein. Aufgrund des geringen öffentlichen Interesses an Modern UI und somit an einer für diese Oberfläche optimierten Version und einer geringen Anzahl an Beta-Testern wurde die Entwicklung eingestellt und das Projekt abgebrochen.[59][60]

Bei einer Untersuchung der Unterstützung der W3C-Standards (sogenannte Empfehlungen) erreichte Firefox in der Version 35 eine Quote von 90 % der getesteten Eigenschaften. Zum Vergleich: Safari 8 erreichte 90 % der Eigenschaften, 92 % Google Chrome 40 sowie Opera 26 und 85 % Internet Explorer 11.[61]

Versionsgeschichte

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Früher wurde jeweils nach der Veröffentlichung einer neuen Hauptversion die vorherige noch eine Zeit lang mit Aktualisierungen versorgt.[62] Im März 2010 wurde mit Version 3.0.19 die Unterstützung und Weiterentwicklung des Zweiges 3.0[63] und im April 2012 mit Version 3.6.28 die des Zweiges 3.6[64] eingestellt und ein neuer Versionszyklus eingeführt.

Seitdem erschienen Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierungen nur noch in Ausnahmefällen. Stattdessen wurde die nächste Hauptversion mit neuen oder aktualisierten sowie geänderten Funktionen zugleich als Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierung behandelt. Dieses Vorgehen rief Kritik hervor, da es „Unternehmen nicht zumutbar (sei), alle sechs Wochen auf eine neue Browser-Version umzustellen, nur um Sicherheitslecks zu stopfen“.[65][66] Hingegen sahen Befürworter dieses Vorgehens in der schnellen Versorgung mit neuen Funktionen und Unterstützung neuer Webtechniken auch Vorteile, vor allem für Heimanwender.[66]

Als Reaktion auf die Kritik veröffentlichte die Mozilla Corporation für Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Behörden Anfang 2012 mit Version Firefox 10 ESR wiederum eine sogenannte Extended-Support-Release-Ausgabe (deutsch: Version mit verlängerter Unterstützung). Sie enthielt, wie davor Version 3.6, keine neuen Funktionen, sondern allein Fehler- und Sicherheitsupdates. Mit jeder siebten Firefox-Hauptversion – also im Abstand von etwa 54 Wochen – wird das bisherige ESR durch eine neue Version ersetzt. So erschienen bislang die Firefox-ESR-Versionen 17 (Ende 2012), 24 (Herbst 2013), 31 (Juli 2014), 45 (April 2016), 52 (März 2017) und 60 (Juni 2018).[67] Anfang September (2019) folgt die Firefox Version 69, die ohne Flash-Plugin arbeiten soll.[68]

Wichtige Versionen

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Folgende Tabelle enthält nur die wichtigsten Versionen von Mozilla Firefox, ab Version 4 insbesondere die sogenannten ESR-Versionen (Extended Support Release), die über einen längeren Zeitraum mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt werden. Eine detaillierte Auflistung aller veröffentlichten Hauptversionen, einschließlich der Vorabversionen und der Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierungen, ist im Hauptartikel verfügbar.

Browsername Version Gecko
Version
Codename Veröffentlichung a Anmerkungen und relevante Änderungen
Phoenix 0.1 1.2 Pescadero 23. September 2002 Erste Version;[69] anpassbare Symbolleiste, Schnellsuche, gleichzeitige Darstellung mehrerer Dokumente innerhalb eines Anwendungsfensters (Tabbed Browsing).
Firebird 0.6 1.5 Glendale 17. Mai 2003 Neuerungen:[70] Namensänderung in „Firebird“, neues Standardmotiv (Theme) namens „Qute“, Verbesserungen der Benutzeroberfläche, erste Version für macOS.
Firefox 0.8 1.6 Royal Oak 9. Februar 2004 Neuerungen:[71] Namensänderung in „Firefox“, Installationsprogramm für Windows, Verbesserungen der Benutzeroberfläche, neues Standardmotiv (Theme) für Mac OS X namens „Pinstripe“.
1.0 1.7 Phoenix 9. November 2004 Erste Hauptversion. Neuerungen:[72] RSSWeb-Feeds, Suchleiste, Funktion zum Suchen nach Plug-ins.
1.5 1.8 Deer Park 29. November 2005 Neuerungen:[73] Unterstützung für SVG und Canvas, Verbesserungen in JavaScript 1.5 und CSS 2/3, neue Funktionen „Private Daten löschen“ und „Fehlerhafte Website melden“, schnellere Navigation, Verschieben von Tabs per Drag and Drop, verbesserter Pop-up-Blocker, neues Update-System, Anpassungen der Benutzeroberfläche an Windows XP.
2.0 1.8.1 Bon Echo 24. Oktober 2006 Neuerungen:[74] integrierter Phishing-Schutz, Rechtschreibprüfung, automatisches Wiederherstellen der letzten Sitzung nach Browser-Absturz (Session Restore), automatische Suchvorschläge, überarbeitete Update-Funktion und Feedreader-Integration.
3.0 1.9 Gran Paradiso 17. Juni 2008 Neuerungen:[75] neue plattformspezifische Standardmotive (Themes) für die Benutzeroberfläche, Verbesserungen der Benutzeroberfläche, Umstellung auf die Grafikbibliothek Cairo, Unterstützung des APNG-Grafikformats und von Farbprofilen, verbesserter Schutz vor Schadsoftware, verbesserte Geschwindigkeit der JavaScriptEngine.
3.5 1.9.1 Shiretoko 30. Juni 2009 Neuerungen:[76] verbesserte Unterstützung von Webstandards, Unterstützung der HTML5-Elemente <canvas><audio> und <video> in Verbindung mit nativer Unterstützung der Codecs Vorbis und Theora im OggContainerformat, Realisierung der in HTML5 definierten Methoden zur Offline-Datenspeicherung, Integration von standortbezogenem Surfen, privat Modus zu einer verbesserten Privatsphäre, neue JavaScriptEngine TraceMonkey.
3.6 1.9.2 Namoroka 21. Januar 2010 Neuerungen:[77] verbesserte Unterstützung von Webstandards, Integration der Personas-Erweiterung zum schnellen Wechseln von Browserstilen, Unterstützung für Bewegungssensoren, verbesserte Geschwindigkeit von Browser und JavaScript-Engine, Schutz vor inkompatiblen oder fehlerhaften Plug-ins, verbesserte Unterstützung für HTML5, Unterstützung des Web Open Font Formats.
3.6.28 13. März 2012 Letzte Version vor Verzicht auf Unterversionen bei der Nummerierung; wie spätere ESR parallel zu neueren Versionszweigen gepflegt; Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierung.
4.0 2.0 Tumucumaque 22. März 2011 Neuerungen:[78] weitgehend überarbeitete Benutzeroberfläche, Integration der Erweiterungen Sync (früher Weave Sync genannt) und Panorama (früher TabCandy genannt), Webentwicklerwerkzeug „Web-Konsole“ zum Aufspüren von Fehlern in Webseiten, neue JavaScript-Engine JägerMonkey, hardwarebeschleunigte Darstellung von Benutzeroberfläche und Webinhalten, neuer HTML5Parser, Unterstützung von WebMWebGL und Multi-Touch-Gesten, allgemeine Verbesserungen von Geschwindigkeit und Stabilität; Apple-Computer mit PowerPC-Architektur werden nicht mehr unterstützt;[79] dafür erste offizielle 64-Bit-Version für Mac OS X und Linux.[80]
10.0 10.0 31. Januar 2012[81] Neuerungen:[82] Verbesserung der Kompatibilität von Add-ons („Silent Update“), kleinere Fehler sollen via nachinstalliertes Add-on behoben werden und so kein komplettes Update mit neuer Versionsnummer voraussetzen, Integration eines Code-Editors direkt in Firefox („Orion code editor“), weitere Verbesserungen an der Web-Konsole, Möglichkeit der Untersuchung und Bearbeitung von CSS-Eigenschaften eines HTML-Elements durch Webentwickler, Verbesserungen der Geschwindigkeit beim Seitenaufbau, Implementierung von Antialiasing für WebGL, Implementierung der „Full Screen APIs“ zur Darstellung von Webanwendungen im Vollbildmodus, Implementierung von 3D-Transformationen mittels CSS3, Verbesserungen im Setup des Synchronisierungsdienstes. Firefox 10 ist die erste ESR-Version (Extended Support Release) speziell für Firmen, akademische Einrichtungen und Behörden. Sie bietet neun Monate Updates mit Fixes für kritische und sicherheitsrelevante Fehler.[83]
10.0.12esr 8. Januar 2013 Sicherheitsaktualisierungen;[84] zuvor erschienen die Aktualisierungen 10.0.1 bis 10.0.11. Letzte „ESR“-Version für Windows 2000 und XP (SP2).
17.0 17.0 20. November 2012 Neuerungen: Unterstützung für Windows 8 und für die Mitteilungszentrale von OS X Mountain Lion, „Click-to-play“-Plugin-Blocker, größere Icons in der Awesome-Bar, Integration einer HSTS-Hosts-Liste,[85][86] Sandbox-Technik (Schutz vor iframes), Social-API-Schnittstelle (Facebook-Integration), Leistungsverbesserungen, Sicherheitsaktualisierungen.
17.0.11esr 15. November 2013 Sicherheitsaktualisierungen;[87] zuvor erschienen die Aktualisierungen 17.0.2 bis 17.0.10.
24.0 24.0 17. September 2013 Neuerungen: Alle Tabs rechts vom Mausklick können nun geschlossen werden; Chat-Fenster lassen sich separat darstellen; Verbesserung der Browser-Konsole; Verbesserung beim Rendern von SVG-Dateien.[88]
24.8.1esr 24. September 2014 Außerplanmäßige Sicherheitsaktualisierungen zur ESR-Version auf Basis der Version 24.0.[89]
31.0 31.0 22. Juli 2014 Seit Firefox 27 ist das Verschlüsselungsprotokoll TLS 1.2 standardmäßig aktiviert.[90] Ab Version 28 kann Firefox VP9 und Opus decodieren.[91] In Firefox 29 wurde die Bedienoberfläche stark überarbeitet; das neue Design orientierte sich an Googles Webbrowser Chrome und wurde Australis genannt.[92]
31.8.0esr 2. Juli 2015 Letzte Sicherheitsaktualisierungen zur ESR-Version auf Basis der Version 31.0.[93]
38.0 38.0 12. Mai 2015 In Firefox 33 wurde Ciscos offener H.264-Codec integriert;[94] in Version 34 der WebRTC-Client „Hello“.[95] Seit Firefox 36 wird HTTP/2 unterstützt.[96] Ab Version 37 setzt Firefox eine zentrale Sperrliste für nicht vertrauenswürdige Zertifikate ein.[97] Ab Version 38 wurde EME, eine digitale Rechteverwaltung, für geschützte HTML5-Videos integriert.[98]
38.8.0esr 26. April 2016 Letzte Sicherheitsaktualisierungen zur ESR-Version auf Basis der Version 38.0.[99]
45.0 45.0 8. März 2016 In Version 39 wurden veraltete Verschlüsselungsverfahren entfernt (SSLv3 und RC4).[100] Ab Version 40 warnt Firefox vor unsignierten Erweiterungen und liefert eine leicht veränderte Oberfläche für Windows 10.[101] In Firefox 42 wurde ein Schutz vor Nutzerverfolgung durch Werbenetzwerke hinzugefügt.[102] Ab Version 43 werden unsignierte Erweiterungen blockiert.[103] Firefox 45 entfernte die Funktion, Tabs zu gruppieren und brachte Verbesserungen bei der Synchronisierung von Tabs.[104]
45.9.0esr 19. April 2017 Letzte Sicherheitsaktualisierungen zur ESR-Version auf Basis der Version 45.0.[105]
52.0 52.0 7. März 2017 In Firefox 48 wurde die neue Multiprozess-Architektur (e10s) bei manchen Nutzern aktiviert,[106] in Version 49 wurde die Unterstützung ausgeweitet. Zu TLS 1.3 wurde in Version 49 der WebRTC-Client „Hello“ wieder entfernt.[107] Ab Version 51 werden FLAC– und WebGL 2 unterstützt. Zudem blendet Firefox seit dieser Version auf Seiten ohne sichere Verbindung, die die Eingabe von Anmeldedaten verlangen, künftig einen Warnhinweis ein.[108] Firefox 52 brachte die Unterstützung für WebAssembly und entfernte die Unterstützung für NPAPI-Plugins außer Flash.[109]
52.9.0esr 26. Juni 2018 Aktualisierung der ESR-Version auf Basis von Firefox 52.[110] Die ESR-Version unterstützt weiterhin NPAPI-Plugins und wird mit deaktiviertem WebAssembly ausgeliefert. Es handelt sich um die letzte Version mit Unterstützung von Windows XP und Vista, sodass Nutzer dieser Betriebssysteme automatisch auf die ESR-Version umgestellt werden.[111]
56.0.1 56.0.1 9. Oktober 2017 Der Compositor, der für die Darstellung von Webseiten verantwortlich ist, wurde in Version 53 in einen eigenen Prozess ausgelagert (Projekt Quantum). Dies soll die Stabilität erhöhen. Ab dieser Version werden Windows Vista und XP, sowie für 32-Bit-Versionen von Mac OS X, nicht weiter unterstützt.[112] Firefox 54 baute die Multiprozess-Architektur weiter aus.[113] Firefox 55 brachte neben einer verbesserten Performance die Unterstützung webbasierter VR-Inhalte.[114] Firefox 56 wurde um ein Werkzeug zum Anfertigen von Bildschirmkopien ergänzt und schließt ein seit langem bestehendes Datenschutzproblem im Umgang mit der IndexedDB-Schnittstelle.[115]
Firefox Quantum 57.0.4 57.0 4. Januar 2018 Größeres Update, das eine erneuerte Browser-Engine namens Quantum und die neue Benutzeroberfläche Photon einführt, wodurch sich Geschwindigkeit und Speicherverbrauch deutlich verbessern sollen. Dazu wurden größere Teile des Firefox-Quellcodes umgeschrieben. Add-ons auf Basis von XUL/XPCOM werden aufgrund dessen nicht mehr unterstützt.[30]
60.0.2 60.0 6. Juni 2018 ESR-Version mit Enterprise Policy Engine, die die Windows-Gruppenrichtlinien unterstützt.[116] Ab Version 60 bietet Firefox die Option, DNS over HTTPS (DoH) als experimentelle Funktion zu aktivieren.[117][118] Weiters wird WebAuthn unterstützt.[119]
60.9.0esr 3. September 2019 Letzte planmäßige Sicherheitsaktualisierungen der ESR-Version auf Basis der Version 60.[120]
68.0.2 68.0 14. August 2019 Außerplanmäßige Fehlerbehebungen und Sicherheitsaktualisierungen.[121]
68.12.0esr 25. August 2020 Letzte planmäßige Sicherheitsaktualisierungen der ESR-Version auf Basis der Version 68.[122]
69.0.3 69.0 10. Oktober 2019 Neuerungen:[123]
Firefox Browser 70.0.1 70.0 31. Oktober 2019 Neuerungen:[124]
77.0.1 77.0.1 3. Juni 2020 Neuerungen:[125]
78.0.2 78.0 9. Juli 2020 Außerplanmäßige Sicherheitsaktualisierung, Fehlerbehebungen.[126]
78.15.0esr 5. Oktober 2021 Letzte planmäßige Aktualisierungen der ESR-Version auf Basis der Version 78.[127]
80.0.1 80.0.1 1. September 2020 Neuerungen:[128]
84.0.2 84.0.2 6. Januar 2021 Neuerungen:[129]
85.0.2 85.0.2 9. Februar 2021 Neuerungen: Ende der Unterstützung von Adobe Flash; Erweiterung um Schutz vor Supercookies; Speicherung von und Zugriff auf Bookmarks verbessert; Im Passwortmanager gespeicherte Passwörter können mit einem Klick gelöscht werden.[130]
89.0 89.0 1. Juni 2021 Neuerungen: Neues „Proton“-Design; verbesserter Datenschutz in privaten Fenstern; zahlreiche Verbesserungen für Nutzer von macOS; Verbesserungen der Webplattform und Entwicklerwerkzeuge; Sicherheitsaktualisierungen.[131]
89.0.2 23. Juni 2021 Behebung gelegentlicher Hänger mit WebRender unter Linux.[132]
91.0.2 91.0 24. August 2021 Neuerungen:[133]
91.13.0esr 23. August 2022 Letzte planmäßige Stabilitäts-, Funktions- und Sicherheitsaktualisierungen der ESR-Version auf Basis der Version 91.[134]
100.0 100.0 3. Mai 2022 Neuerungen:[135]
100.0.2 20. Mai 2022 Außerplanmäßige Sicherheitsaktualisierung.[136]
102.0.1 102.0 6. Juli 2022 Neuerungen:[137]
102.15.1esr 12. September 2023 Letzte außerplanmäßige Sicherheitsaktualisierung der ESR-Version auf Basis der Version 102.[138]
115.0.3 115.0 27. Juli 2023 Neuerungen:[139]
115.18.0esr 26. November 2024 Planmäßige Sicherheitsaktualisierungen.[140]
128.0.3 128.0 26. Juli 2024 Außerplanmäßige Fehlerbehebungen.[141]
128.5.1esr 29. November 2024 Außerplanmäßige Fehlerbehebung.[142]
133.0.3 133.0.3 10. Dezember 2024 Neuerungen:[2]
Legende:
Ältere Version; nicht mehr unterstützt
Ältere Version; noch unterstützt
Aktuelle Version

a

Datumsangaben nach PST/PDT, gemäß dem Sitz der Mozilla Foundation in Mountain ViewKalifornien.

Portable Ausgabe

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Die offizielle Ausgabe von Mozilla Firefox erfordert im Normalfall eine Installation auf dem Zielsystem. Das erschwert allerdings den rechnerübergreifenden Einsatz mit Wechseldatenträgern (beispielsweise mit einem USB-Stick), die es unter anderem ermöglichen, Firefox mit dem gleichen Profil, das heißt den gleichen Lesezeichen, Verlauf, Formulareingaben, Passwörtern, Einstellungen und so weiter, an Büro- und Heimcomputer einzusetzen. Aus diesem Grund wird von PortableApps eine inoffizielle, portable Ausgabe von Firefox angeboten – Mozilla Firefox, Portable Edition[143] –, die so weit angepasst wurde, dass sie direkt auf einen Wechseldatenträger entpackt werden kann und auf diesem nutzbar ist. Dabei bleiben die sensiblen Daten auf dem Wechseldatenträger und müssen nicht auf der lokalen Festplatte des genutzten Rechners zurückbleiben.[144]

64-Bit-Variante

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Bereits im Jahre 2009 existierten von Linux-Distributoren erstellte 64-Bit-Varianten von Firefox für Linux.[145]

Neben der offiziellen 32-Bit-Variante von Firefox bietet Mozilla für Windows zu Testzwecken eine 64-Bit-Variante der Developer Edition zum Download an. Die erste Beta-Version dieser Variante wurde mit Firefox 38 am 3. April 2015 veröffentlicht.,[146][147] Gleichzeitig boten Projekte wie Waterfox[148] Cyberfox oder Pale Moon[149] aus dem Quellcode von Firefox erzeugte inoffizielle 64-Bit-Versionen an.

Mit Versionsnummer 56.0.1 werden Nutzer der 32-Bit-Version von Firefox, sofern ihr System über mindestens 2 GB Arbeitsspeicher verfügt, automatisch auf die 64-Bit-Version umgestellt.[150][151] Ende September 2017 waren noch rund 70 Prozent aller Firefox-Installationen auf 64-Bit-Windows-Systemen 32-Bit-Versionen von Firefox.

Mobile Versionen

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Von Mozilla werden auch mobile Versionen für Android und iOS veröffentlicht. Diese findet man in den App-Stores der Hersteller.[152] Im Gegensatz zu Firefox für Android unterstützt Firefox für iOS keine Browser-Add-ons. Außerdem muss Firefox Apples WebKit-Rendering-Engine und kann nicht Mozillas Gecko nutzen. Dies ist durch Apples restriktive Einschränkungen durch den App Store vorgegeben, wodurch es schlussendlich keine wirklichen alternativen Browser auf iOS ermöglicht.

Zusätzlich gibt es für Android und iOS den auf Schlichtheit und Privatsphäre ausgelegten Browser Firefox Klar.

Vorabversionen

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FirefoxNightly Logo (2023-05)

Mozilla bietet für die Desktop-Variante zwei Vorabversionen an: Die Beta-Version und die Nightly-Version.[153] Die Beta-Version beinhaltet Funktionen, die demnächst veröffentlicht werden. Die Nightly-Version beinhaltet frühere Builds, die nicht zwangsläufig in der Mainstream-Version vorkommen müssen.[153] Der Nightly-Browser wird parallel zu einer bestehenden Firefox-Version angelegt, bei der Installation des Beta-Browsers (auf Windows und iOS) wird hingegen lediglich die aktuelle Build durch die Beta-Build ersetzt.

Für Android-Geräte gibt es auch die Nightly- und die Beta-Version.[154] Für iOS-Nutzer stellt Mozilla die Betaversionen über die TestFlight-Anwendung von iOS zur Verfügung.[155]

Zusätzlich gibt es eine Developer-Version. Diese Version ist auch eine Vorabversion, ist aber für Entwickler gedacht, die mit dieser Version ihre Anwendungen auf kommende Versionen vorbereiten können. Diese Version ist für Mobilgeräte nicht verfügbar.[153]

Inoffizielle Versionen

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Mozilla selbst nimmt keine Codeoptimierungen für spezielle Prozessoren vor. Von Mozilla Firefox existieren, ebenso wie von Mozilla Thunderbird, jedoch zahlreiche inoffizielle Versionen (Builds) für verschiedene Betriebssysteme.

Ein Grund ist die Optimierung für bestimmte Plattformen (etwa SSE2-Builds für Pentium-4-Prozessoren). In Kombination mit Techniken wie der profilgesteuerten Optimierung, die neuere C++-Compiler unterstützen,[156] lassen sich Reaktionszeit und Speicherbedarf deutlich verbessern, mithin steigt die Geschwindigkeit des Browsers. Dennoch ist die Verwendung solcher inoffizieller Versionen kein Garant für schnelleres Surfen, vereinzelt kommt es gar zu Geschwindigkeitseinbußen.[157]

Fehlende Funktionen

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Manche Benutzer wünschen sich änderbare Tastenkombinationen,[158] eine vertikale Tableiste,[159] Tabgruppen[160] oder die Unterstützung für Progressive Web Apps.[161]

Ressourcenbedarf älterer Versionen

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Ältere Versionen von Mozilla Firefox wurden wegen eines als zu hoch empfundenen Bedarfs an Systemressourcen kritisiert.[162] Die Entwickler gaben an, dass dieses Verhalten zum Teil gewollt sei, so würden ab Version 1.5 zur schnelleren Navigation mehr geöffnete Seiten zwischengespeichert, wenn auf dem System ausreichend Ressourcen verfügbar seien.[163] Dieser Umstand verbesserte sich jedoch mit neueren Versionen des Browsers.[162] Die Version 3.0 wurde unter anderem erfolgreich auf die Verringerung des Ressourcenverbrauchs hin optimiert.[164][165][166][167]

Digitale Rechteverwaltung

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2014 wurde Mozilla dafür kritisiert, dass eine Unterstützung für Encrypted Media Extensions, einen Kopierschutz für Multimedia, in Firefox für Windows integriert wurde. Mozilla argumentierte, dieser Kopierschutz werde bei vielen großen Streaming-Media-Diensten genutzt und es sei nötig, ihn zu unterstützen, damit Firefox im Vergleich mit anderen Webbrowsern, in denen diese Unterstützung bereits durchgängig implementiert sei, nicht ins Hintertreffen gerate. Kritiker verwiesen darauf, dass für die Implementierung des Kopierschutzes Quellcode verwendet werde, der nicht quelloffen sei. Dies verletze die Grundsätze von Open-Source-Software.[168]

Integration mit Windows 10

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2015 passte Mozilla den Firefox-Browser für Windows 10 an, das unter anderem eine integrierte Internetsuche bietet. Die von dieser Funktion verwendete Suchmaschine lässt sich nicht direkt über die Windows-Einstellungen auswählen. Mozilla wurde dafür kritisiert, dass diese Suchmaschine umgestellt wird, sobald Firefox als Standardbrowser in Verwendung ist und dessen eigene Standardsuchmaschine von der von Windows bevorzugten (und nicht änderbaren Suche mit Bing) abweicht. Der Benutzer kann dieser Änderung nicht zustimmen oder sie ablehnen, er wird noch nicht einmal auf diese Umstellung hingewiesen.[169]

Abhängigkeit von Google

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Die Mozilla Foundation wurde auch dafür kritisiert, dass sie für hohe finanzielle Zuwendungen von Google ihre früheren Ideale gefährde oder bereits aufgegeben habe.[170] (Siehe auch Finanzierung und Werbung)

Cliqz-Erweiterung

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Für Kritik bei Nutzern sorgte Ende 2017 die Bündelung mit dem Add-on Cliqz, das testweise zunächst bei einem Prozent der Firefox-Downloads aus Deutschland mitgeliefert und standardmäßig aktiviert wurde. Kritisiert wurden mögliche Einschränkungen beim Datenschutz, da zur Anzeige von Surfvorschlägen beim Tippen in die Adressleiste die Benutzereingaben an die Server der hauptsächlich zur Hubert Burda Media gehörenden Cliqz GmbH gesendet werden.[171][172]

Für Kritik von Benutzern und prominenten Mitarbeitern sorgte im Dezember 2017 die ungefragte Installation eines Add-ons bei US-Nutzern des Firefoxes zur Promotion einer seit 2015 ausgestrahlten US-amerikanischen Fernsehserie. Dieses Add-on hatte einige Nutzer irritiert, da sie es für eine von einer Schadware heimlich installierten Komponente hielten. Die Kritiker sahen dieses Verhalten als widersprüchlich zu den Zielen der Mozilla-Stiftung an.[173][174] Mozilla entschuldigte sich und zog die automatisierte Installation des Add-ons zurück[175] und kündigte nach einer internen Untersuchung einen Monat später Änderungen an den sogenannten „Shield-Studies“ an, über die das Add-on installiert wurde.[176]

Sammlung von Nutzerdaten für die Werbeindustrie

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Im Juli 2024 wurde mit Firefox 128 eine neue Funktion unter dem Namen Privacy Preserving Attribution (PPA) eingeführt und standardmäßig aktiviert. Sie sammelt Daten zum Nutzerverhalten für die Werbeindustrie[177][178] und kann in den Einstellungen abgeschaltet werden.[179] Die Funktion und die Informationspolitik des Unternehmens dazu sorgte für Kritik.[180]

Verbreitung

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Marktanteile international

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In folgenden Grafiken sind die aktuellen Marktanteile (Stand: Januar 2022) der führenden Browser dargestellt.[181]
Marktanteil der Browser weltweit (Januar 2022)
Marktanteil der Browser in Europa (Januar 2022)

In folgender Grafik ist der Verlauf der weltweiten Marktanteile der führenden Browser dargestellt (Januar 2009 – Januar 2022).[181]

Verlauf der weltweiten Marktanteile der führenden Browser

Marktanteile in Deutschland

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Die Statista-Übersicht über Marktanteile der führenden Browserfamilien an der Internetnutzung in Deutschland[182] weist für die Nutzung von Firefox, inklusive der Firefox-Forks, für den Juli 2024 einen Marktanteil von 21,96 % aus. Demnach ist er gegenwärtig der zweithäufigst genutzte Browser in Deutschland.

Downloadzahlen

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Um die Verbreitung des freien Browsers Firefox zu fördern und sich im Browserkrieg behaupten zu können, veranstaltete Mozilla mehrere sogenannte „Download Days“, die das Ziel hatten, möglichst viele Downloads in einer möglichst kurzen Zeit zu erreichen. Mehrmals konnte sich das Projekt dabei selbst übertreffen. Im Zuge der Veröffentlichung der Version 3.0 rief Mozilla im Sommer 2008 zum „Download Day“ auf, um damit den Weltrekord der meisten Software-Downloads innerhalb von 24 Stunden aufzustellen. Dieses Ziel wurde mit weltweit 8.002.530 Downloads erreicht und in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.[183]

Anlässlich der Herausgabe der ersten Vorschauversion des Firefox 1.0 im September 2004 setzte sich Mozilla das Ziel, eine Million Downloads in zehn Tagen zu erreichen; bereits nach vier Tagen gelang dies. Mit der Veröffentlichung der endgültigen Version 1.0 im November 2004 wurde diese Marke bereits am ersten Tag durchbrochen. Knapp ein halbes Jahr später, am 19. Oktober 2005, wurden insgesamt 100 Millionen Downloads gezählt. Die Version 2.0 wurde nach Angaben des Herstellers innerhalb von 24 Stunden nach Freigabe von über zwei Millionen Menschen heruntergeladen.[184]

Während die Zahl der Downloads zur Veröffentlichung der Version 1.0 noch exponentiell stieg, entwickelte sie seitdem einen eher linearen Verlauf. Bis April 2010 wurden über 1,3 Milliarden Downloads verzeichnet.[185]

Nutzerzahlen

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Laut Mozillas „Firefox Public Data Report“ sank die Zahl aktiver Firefox-Installationen weltweit von 899 Millionen 2017 auf 861 Millionen 2018; im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der aktiven Installationen in Deutschland von 71,7 auf 75,7 Millionen. Die Zahl der monatlich aktiven Installationen betrug im April 2017 313 Millionen und sank bis April 2019 um 40 Millionen auf 270 Millionen ab.[186]

Forks / Abspaltungen

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Bei denFirefox-Forks, siehe auch die Liste von Webbrowsern basierend auf Gecko oder Mozilla-Quelltext, werden u. a. aktuell gepflegt und weiterentwickelt (Stand 2024):

Forks mit stets zeitnahen Updates

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„Mit stets zeitnahen Updates“ heißt an dieser Stelle, dass sich die Entwickler am Release-Zyklus des Originals orientieren und die eigenen Versionen kontinuierlich anpassen und dadurch insbesondere Sicherheitskorrekturen des Originals sehr schnell auch in ihrem Browser (wenn nicht bereits vorher geschehen) einpflegen.

  • LibreWolf ist ein Fork, der bereits in der Grundkonfiguration Wert auf hohe Datenschutzeinstellungen legt. Er ist auch jeweils als portable Variante[187] erhältlich, z. B. auch benutzerfreundlich über PortableApps.com.
  • Der Tor-Browser ist wohl der bekannteste Firefox-Fork und u. a. Teil der portablen Linux-Distribution Tails.
  • Der Pale-Moon-Browser, der ebenfalls Wert auf Datenschutzeinstellungen legt.

Forks mit nur gelegentlichen Updates

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  • Midori-Browser
  • Waterfox-Browser
  • Mercury-Browser
  • Pulse-Browser
  • Floorp-Browser

Finanzierung und Werbung

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Firefox-Anzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Die Mozilla Foundation hatte 2010 Jahreseinnahmen von 123 Millionen US-Dollar, davon etwa 100 Millionen aus einem Sponsoringvertrag mit Google.[188] Im Dezember 2011 wurde der Vertrag bis zum Jahr 2014 verlängert. Festgelegt ist eine jährliche Zahlung in Höhe von etwa 300 Millionen US-Dollar. Im Gegenzug veröffentlicht Mozilla seine Browser mit Google als Standardsuchmaschine.[189][190] Darüber hinaus wirkten IT-Fachkräfte von Google bei der Entwicklung von Mozillas Webbrowsern mit.

Zur offiziellen Freigabe der Version 1.0 schaltete die US-Initiative Spread Firefox[191] am 16. Dezember 2004 eine doppelseitige Anzeige in der New York Times, die über Spenden finanziert wurde. Mehr als 10.000 Personen oder Familien spendeten innerhalb von zehn Tagen jeweils zwischen 10 und 45 US-Dollar, wofür sie namentlich in der Anzeige erwähnt wurden. Insgesamt kamen so 250.000 US-Dollar zusammen.

In Deutschland wurde durch einen Aufruf unter dem Namen „Firefox kommt“ eine Werbeaktion durch Spenden finanziert. Die Anzeige erschien am 2. Dezember 2004 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung[192] und anderen überregionalen Zeitungen.

Ab 2014 versuchte Mozilla, seine finanzielle Abhängigkeit von Google zu verringern. Anfang 2014 kündigte Darren Herman an, Firefox werde in Zukunft Werbung in den Menükacheln anzeigen, sie solle allerdings klar gekennzeichnet werden.[193] Mitte November 2014 zeigte daraufhin die stabile Version des Firefox erstmals auch bei bestehenden Nutzern Werbung in den Menükacheln an, bei Nutzern der Vorabversionen und neuen Nutzern war das schon früher der Fall.[194] Auch wurde Ende November 2014 die Standardsuchmaschine von Firefox in den Regionen USA (Yahoo), Russland (Yandex) und China (Baidu) inklusive entsprechenden Verträgen geändert.[195][196] Während Ende November 2015 im Firefox (und SeaMonkey) für Europa weiter Google als Suchmaschine voreingestellt war, sagte CMO Denelle Dixon-Thayer, im Moment bestünde keine Geschäftsbeziehung zu Google.[197] Ende 2017 beendete Mozilla den Vertrag mit Yahoo nach bzw. begründet durch die Übernahme von Yahoo durch Verizon. Gleichzeitig wurde ein neuer Vertrag mit Google abgeschlossen.[198]

Der Umsatz von Mozilla stieg seit 2005 kontinuierlich.

Continue reading “Mozilla Firefox Extended Support Release ESR”

Linux

Linux

Ich habe schon fast alle Linux-Distributionen ausprobiert … Debian, Knoppix, Kali Linux, sogar Slackware und viele weitere …

Ich habe auch eine Zeit lang eine Hackintosh-Version verwendet … Sie müssen alles implementieren! Weitere informatietonen finden Sie unter https://hackintosh.com/ und https://www.tonymacx86.com/ .

Ich würde Anfängern empfehlen, nicht http://www.slackware.com/ zu verwenden, um mit Linux zu beginnen! Ich würde eine Distribution empfehlen, bei der alles Notwendige, wie bei Ubuntu, implementiert ist. Ubuntu ist fast wie die Windows-Version von Linux.

Liste von Linux-Distributionen
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen

Vergleich von Linux-Distributionen https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_Linux_distributions

Continue reading “Linux”

AutoCAD

AutoCAD

AutoCAD-Mechanical 2D-Zeichnung.

AutoCAD [ɑːtoʊˈkæd] ist ein CAD-Programm von Autodesk.

Beschreibung

AutoCAD wurde als grafischer Zeichnungseditor von der Firma Autodesk entwickelt. In den Anfangsjahren bis ca. 1990 wurde AutoCAD hauptsächlich als einfaches CAD-Programm mit Programmierschnittstellen zum Erstellen von technischen Zeichnungen verwendet. Heute umfasst die Produktpalette eine umfangreiche 3D-Funktion zum Modellieren von Objekten sowie spezieller Erweiterungen insbesondere für IngenieureMaschinenbauingenieureArchitektenInnenarchitekten und Designfachleute sowie Geoinformatiker, Gebäudetechniker und allgemeine Bauingenieure.

AutoCAD ist grundsätzlich ein vektororientiertes Zeichenprogramm, das auf einfachen Objekten wie Linien, Polylinien, Kreisen, Bögen und Texten aufgebaut ist, die wiederum die Grundlage für kompliziertere 3D-Objekte darstellen.

Die zu AutoCAD entwickelten Dateiformate .dwg sowie .dxf bilden einen Industriestandard zum Austausch von CAD-Daten. Laut Autodesk wurden seit der Erfindung des DWG-Formates rund drei Milliarden Dateien erstellt, davon wurden im Jahr 2006 eine Milliarde aktiv bearbeitet.

Betriebssysteme

AutoCAD lief auf PC-kompatiblem DOS, wie PC DOS und MS-DOS, und wurde auch auf Unix und den Macintosh portiert. Ab Release 14 wurde in den 1990er Jahren nur noch Windows als Betriebssystem unterstützt. Seit dem 15. Oktober 2010 ist AutoCAD zusätzlich auch für macOS erhältlich (ab Version 10.5.8 „Leopard“).

Mit AutoCAD web app und AutoCAD mobile app (vormals AutoCAD 360 und AutoCAD WS), stehen auch vereinfachte, kostenfreie Versionen als Webapp und native Mobile App für Smartphones und Tablet-PCs zur Verfügung (Android und iOS).

Versionen

Die aktuelle Version ist AutoCAD 2025, erschienen im März 2024.

AutoCAD Ersterscheinung

Rel. AutoCAD
Version
Ersch.
Datum
ARX Version DWG
Header
Wichtige neue Funktionen in dieser Version
1 1.0 12/1982 MC0.0
2 1.2 04/1983 AC1.2
3 1.3 08/1983
4 1.4 10/1983 AC1.40
5 2.0 10/1984
6 2.1 05/1985 AC2.10 Einführung von AutoLisp in Version 2.18
7 2.5 06/1986 AC1002
8 2.6 04/1987 AC1003
9 R9 09/1987 AC1004
10 R10 10/1988 AC1006
11 R11 10/1990 AC1009
12 R12 06/1992 AC1009 Verbesserte Pull-Down Menüs; Erste Release mit Windows-Unterstützung (3.1 im 386 enhanced Modus)
13 R13 11/1994 AC1012 Windows-Bildschirmoberfläche; Verschiebbare Werkzeugkästen mit Flyouts; Befehlszeilenfenster; TrueType Schriften
14 R14 02/1997 14.0 AC1014 HEIDI-based graphics system; Verbesserter Werkzeugkasten für Objekteigenschaften; Eigenschaften anpassen (Pinsel); MText-Editor; Plotvorschau; Ablösung der bisherigen Programmierschnittstelle ADS (AutoCad Development System) durch ARX (AutoCad Runtime System) mit einer gemeinsamen Zwischenbibliothek (ADSRX); Einführung von VisualLisp
15 2000 03/1999 15.0 AC1015 Multiple Dokument Interface; Layouts im Papierbereich; DesignCenter und Eigenschaften-Dialogfeld; Spurverfolgung (POLAR) und Objektfangspur (OTRACK); Einführung der Objekt-ARX-Umgebung mit Bibliotheken für C++
16 2000i 07/2000 15.1 AC1015 Internet-Edition
17 2002 06/2001 15.2 AC1015 Assoziative Bemaßung; Block Attribute Manager; Erweiterter Attributs-Editor
18 2004 03/2003 16.0 AC1018 Neuer Texteditor; anpassbare Paletten; True Color, RAL-Farbsystem und Farbverläufe
19 2005 03/2004 16.1 AC1018 Plansatz-Manager; Tabellen; Text mit Schriftfeld
20 2006 03/2005 16.2 AC1018 Dynamische Blöcke; Befehl VERBINDEN
21 2007 03/2006 17.0 AC1021 Dashboard; Dynamisches BKS; Bearbeitbare Volumenkörper; ANHEBEN und SWEEP; Live-Schnitt
22 2008 03/2007 17.1 AC1021 Skalierung von Beschriftungsobjekten, Beschriftungsmaßstäbe[4]
23 2009 03/2008 17.2 AC1021 Menübrowser und Multifunktionsleiste[5]
24 2010 03/2009 18.0 AC1024 Geometrische Abhängigkeiten und Parametrische Bemaßung[6]
25 2011 03/2010 18.1 AC1024 Neue Rasteranzeige; Transparente Objekte; Multifunktionale Griffe bei Schraffuren und Polylinien; Ausgewähltes hinzufügen; Objekte ausblenden oder isolieren; Ähnliche auswählen; Wechselnde Auswahl; 3D-Objektfang; Neue 3D-Befehle zum Erstellen und Bearbeiten von Flächen; Analyse von 3D-Modellen[7]
26 2012 03/2011 18.2 AC1024 Online-Hilfe; Content Explorer; Multifunktionale Griffe bei Linien, Bögen, Bemaßung und BKS-Symbol[8]
27 2013 03/2012 19.0 AC1027 Begrüßungsbildschirm; Exchange Apps; Autodesk 360 cloud; Ansichten von 3D-Modellen (GRUNDANS); Anklickbare Optionen in der Befehlszeile[9]
28 2014 03/2013 19.1 AC1027 Design-Feed; Live-Karten; Dateiregisterkarten; Auto-Vervollständigung und -Korrektur in der Befehlszeile[10]
29 2015 03/2014 20.0 AC1027 Windows 8.1 Support, Glatte Liniendarstellung, Verbesserte Modellbereichs-Ansichtsfenster, Lasso-Auswahl, Befehlsvoransicht, Multifunktionsleisten-Kataloge, MText-Verbesserungen[11]
30 2016 03/2015 20.1 AC1027 Umfangreichere Canvas, verbessertes Design, intelligente neue Tools wie z. B. Smart Dimensioning, Coordination Model, Enhanced PDFs
31 2017 03/2016 21.0 AC1027 PDF-Import, Associative Center Marks and Centerlines, DirectX-11-Grafik
32 2018 03/2017 22.0 AC1032 Verbesserte Layoutfunktionen (Ansichtsfenster); 3D-Grafikleistung verbessert; Unterstützung von 4K-Monitoren; Cyber-Sicherheit; Verbesserungen der XRef Layer-Eigenschaft[12]
33 2019 03/2018 23.0 AC1032 Freigegebene Ansichten; DWG Vergleichen; Speichern unter AutoCAD Web & Mobile[13]
34 2020 03/2019 23.1 AC1032 Neues Oberflächenthema; Verbesserte Performance; Dynamisches Messen; Neue Blockpalette; Vereinfachtes Bereinigen; Zeichnungsvergleich (Versionen); Mittellinien[14]
35 2021 03/2020 24.0 AC1032 Verbesserte Blockpalette mit Cloudzugriff; AutoCAD-Web-App – Auf Desktop öffnen; AutoLISP Extension für VS Code Enhancements; AutoCAD-Hilfe verfügt über ein neues Menü mit Kurzreferenzen[15]
36 2022 03/2021 24.1 AC1032 Verbesserungen bei der Zusammenarbeit in der Cloud; Freigabe der aktuellen Zeichnung; Funktion Anzahl und Band; Flüssigere Navigation in komplexen 3D-Modellen[16]
37 2023 03/2022 24.2 AC1032 Meine Einblicke; Markierungsimport und Markierungsassistent; Lisp-Api für Web-App; Plansatzaustausch über Cloud-Plattform; 3d-Verbesserungen[17]
38 2024 03/2023 24.3 AC1032 Aktivitätsübersicht; Makro-Ratgeber; Optimierungen; Autolisp-Automatisierungen für AutoCad im Web; AutoLisp für AutoCad LT[18]
39 2025 03/2024 25.0 AC1032[19] Änderungen an den Smart-Blöcken, Import von Markierungen aus Autodesk Docs und verbesserte Aktivitätseinblicke, Verbesserungen bei Schraffuren und Erweiterungen[20]

Die ARX (AutoCad Runtime Extension)-Version wird durch die interne Versions-Variable ACADVER angezeigt. ARX-Anwendungen sind nur innerhalb des ganzzahligen Versions-Anteils (z. B. 17) kompatibel ausführbar. Mit AutoCad 2024 sind erstmals seit Version 2000 vier hintereinanderfolgende Versionen kompatibel.

Varianten

AutoCAD wird in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichem Funktionsumfang angeboten.

AutoCAD

AutoCAD ist eine Software zur Bearbeitung von technischen Zeichnungen als Vektorgrafiken in 2D- und 3D. Die Software ist unter anderem in C++ programmiert und besitzt mehrere Programmierschnittstellen wie zum Beispiel AutoLISP. AutoCAD wird häufig mit zusätzlicher Software eingesetzt, die mit vorgegebenen SymbolenMakros und Berechnungsfunktionen zur schnellen Erstellung von technischen Zeichnungen dient. Im Zuge der Weiterentwicklung wurden diese Funktionen direkt in die auf AutoCAD basierenden Produkte integriert.

AutoCAD LT

AutoCAD LT ist eine vereinfachte AutoCAD-Variante, mit der meist 2D-Zeichnungen erstellt werden und die weniger Programmierschnittstellen besitzt. Auch hier gibt es zusätzliche Software, die durch die vorgegebenen Symbole, Makros und Software mit Berechnungsfunktionen zur schnellen Erstellung von technischen Zeichnungen dient. Aufgrund der geringeren Funktionalität ist AutoCAD LT kostengünstiger als die 3D-Variante AutoCAD.

AutoCAD Mechanical

AutoCAD-Mechanical Desktop 3D-Zusammenbau

AutoCAD Mechanical ist eine Erweiterung von AutoCAD für den Maschinenbau-Bereich (CAD/CAM), die aus dem ehemaligen deutschen Softwarehaus GENIUS CAD software GmbH im bayerischen Amberg durch Übernahme seitens Autodesk entstanden ist. Es ist eine sehr leistungsfähige 2D-Applikation mit deutlich erweitertem Befehlsumfang, Normteilen, Berechnungs- und Stücklistenfunktionen.

Die früher vertriebene Erweiterung Mechanical Desktop für die mechanische 3D-Konstruktion wird nicht mehr weiterentwickelt. Stattdessen gibt es das wesentlich leistungsfähigere und modernere parametrische 3D-Programm für die Konstruktion in Mechanik und Maschinenbau Autodesk InventorAutoCADAutoCAD Mechanical und Autodesk Inventor werden mit weiteren Produkten als Paket mit dem Namen „Product Design Suite“ vermarktet. Eine Erweiterung stellt „Product Design Suite Ultimate“ mit dem „Inventor Professional“ dar, das die Funktionalität um FEM-Berechnungdynamische SimulationRohrleitungs– und Kabelbaumkonstruktion erweitert. Die Verwaltung der Konstruktionsdaten kann mit Autodesk Vault erfolgen.

AutoCAD Architecture

AutoCAD Architecture ist eine erweiterte AutoCAD-Variante für den Bau- und Architekturmarkt (CAAD), die über eine vordefinierte 3D-Bibliothek für Bauteile, die zum Konstruieren von Gebäuden benötigt werden (Wände, Fenster, Treppen, Dächer etc.) verfügt. AutoCAD Architecture ersetzt den bis zur Einführung von Autodesk entwickelten Architectural Desktop (ADT). Wie bei anderen Software-Lösungen auf Basis von AutoCAD (Civil3d, Inventor, …) handelt es sich um ein sogenanntes vertikales Produkt. Die Zeichnung wird wahlweise in 2D oder 3D angefertigt und GrundrisseAnsichten und Schnitte, die für den Bau notwendig sind, werden automatisch erstellt. Da AutoCAD Architecture objektorientiert arbeitet und das IFC-Format beherrscht, kann es zu den BIM-CAD Systemen gezählt werden.

AutoCAD Architecture wird ab der Version 2023 nicht mehr als eigenständiges Programm angeboten. sondern ist nun in AutoCAD enthalten.

AutoCAD MEP

AutoCAD MEP (Mechanical, Electrical & Plumbing) ist eine erweiterte AutoCAD-Architecture-Variante für die Gebäudetechnik (HVAC/MEP), die über eine vordefinierte 3D-Bibliothek für Bauteile, die zum Konstruieren von gebäudetechnischen Anlagen benötigt werden (Heizkessel, Heizkörper, Rohrleitungen, Rohrleitungsarmaturen, Klimakomponenten, Elektrotrassen, Schalter und Dosen etc.) verfügt. Die Zeichnung wird vollständig 3D angefertigt und Grundrisse, Ansichten und Schnitte, die für die Gebäudetechnik notwendig sind, werden wie bei AutoCAD Architecture automatisch erstellt. Die Kompatibilität zu AutoCAD Architecture ist damit gewährleistet.

AutoCAD ReCap

AutoCAD ReCap ist eine AutoCAD-Erweiterung, die zusätzlich zu den 3D-Modellen das Verarbeiten von Punktwolken, wie sie zum Beispiel Laserscanner liefern, in AutoCAD ermöglicht.[23]

AutoCAD Map 3D

AutoCAD 2D-Karte der US Navy, 1989

AutoCAD Map 3D basiert auf AutoCAD und ergänzt dieses um umfangreiche Funktionen für den Bereich Kartografie. Mit dem Programm erstellt und bearbeitet man technische Karten. Es lassen sich durch diverse Schnittstellen Daten aus zahlreichen Quellen integrieren und in gewissem Umfang auch Geodaten-Analysen durchführen. In der aktuellen Version sind die 3D-Funktionen erweitert worden, so lassen sich unter anderem auch Höhenlinienpläne generieren.

Autodesk Topobase

1998 wurde die Software Topobase von der Schweizer Firma C-Plan AG in Gümligen als AutoCAD-Erweiterung veröffentlicht. 2006 wurde die Firma von Autodesk übernommen. Die Erweiterung machte AutoCAD Map 3D zu einem Geoinformationssystem und basiert auf einer nach Standards des Open Geospatial Consortium schematisierten Datenbank von Oracle mit Spatial-Erweiterung. Ab der Version 2012 ist sie in Map 3D integriert und für alle Fachschalen einsetzbar.

Autodesk Infrastructure Map Server

Auch TB-Web GIS wurde von der Firma C-Plan neben Topobase entwickelt. Nach Übernahme durch Autodesk wurde die Software als Autodesk Topobase Web angeboten.

Autodesk entwickelte das PHP-basierte Web-GIS-Framework Autodesk MapGuide Enterprise, das von der Open Source Geospatial Foundation OSGeo quelloffen als MapGuide Open Source erhältlich ist.[24]

Die Produkte Autodesk MapGuide Enterprise und Autodesk Topobase Web wurden zusammengelegt zur Mapserver-Software mit Web-GIS-Framework namens Autodesk Infrastructure Map Server.[25]

AutoCAD Civil 3D

AutoCAD Civil 3D basiert auf AutoCAD und ist für die Bearbeitung von Tiefbauprojekten, insbesondere Verkehrswege-, Landschaftsplanung, Geländemodellierung und Wasserbau[26], geeignet. Um die Bearbeitung von Projekten zu ermöglichen, die sich über weite und komplexe Geländeformen ziehen, ist die volle Funktionalität von AutoCAD Map 3D in AutoCAD Civil 3D integriert.

AutoCAD ecscad

AutoCAD ecscad basiert auf AutoCAD und ist für die Planung elektrotechnischer Steuerungssysteme, sogenannter Stromlaufpläne geeignet.

Autodesk AutoSketch/SketchBook

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Autosketch ist ein einfaches Vektor-Zeichenprogramm. Es wird von Autodesk nicht mehr unterstützt oder weiterentwickelt. Es wurde abgelöst von dem Programm Autodesk SketchBook, welches auch gratis als Expressversion mit eingeschränktem Funktionsumfang für Windows, MacOS, iOS und Android erhältlich ist.

Programmierschnittstellen

AutoCAD bietet eine Vielzahl an Programmierschnittstellen (APIs) für Customizing und Automatisierung. Als interne Programmierschnittstellen stehen heute zur Verfügung

  • AutoLISP bzw. Visual Lisp (eine XLISP-Variante) *.lsp und *.fas ; .fas-Dateien sind mit dem internen Lisp-Compiler erzeugte Kompilate von Lisp-Programmen.
  • Visual Basic for Applications (VBA) *.dvb . VBA wird in den derzeit aktuellen Versionen jedoch nicht mehr standardmäßig installiert, so dass es manuell nachinstalliert werden muss.
  • Skripte *.scr
  • Menüdateien *.mnu
  • DIESEL (keine eigene Datei-Erweiterung)
  • Dialog Control Language *.dcl . Eine Sprache, die es erlaubt, den Aufbau von Dialogboxen zu steuern.

sowie weitere Schnittstellen zu:

Durch den Einsatz von Vorgabezeichnungen, Blöcken, Symbolen, Linientypen und externen Spezialprogrammen, zum Beispiel für die Ausgabe von Berechnungsergebnissen können relativ einfach fast alle geometrischen und technischen Darstellungen erzeugt oder modifiziert werden.

Dateiformate

AutoCAD verwendet überwiegend eigene Dateiformate.

DWG

Nach außen ist dieses Dateiformat durch den Dateinamenanhang .dwg, für ‚normale‘ Zeichnungsdateien gekennzeichnet. Das Kürzel steht für drawing (engl. für „Zeichnung“). Die Dokumentation der Dateistruktur ist nicht frei erhältlich, jedoch findet man im Internet eine Dokumentation der Open Design Alliance.[27]

Das DWG-Dateiformat wurde kontinuierlich an die Anforderungen der jeweiligen AutoCAD-Versionen angepasst und erweitert. So wurde das Format mit Einführung der Versionen AutoCAD 2000, 2004, 2007, 2010, 2013 und 2018 geändert. Die als DWG 2000DWG 2004DWG 2007DWG 2010DWG 2013 und DWG 2018[28] bezeichneten Formate können nicht in ältere AutoCAD-Versionen eingelesen werden. Die eingeschränkte Kompatibilität des DWG-Dateiformats zu älteren AutoCAD-Versionen kann durch Abspeichern in älteren Formatversionen (kann im Programm generell festgelegt werden) sowie durch die Verwendung des DXF-Dateiformats und den Einsatz von externen Konverterprogrammen teilweise umgangen werden. Bei Nutzung des DXF-Formats ist dabei mit dem Zerfall von nicht unterstützten Objekten in einfachere Basisobjekte zu rechnen. Die ersten 6 Bytes einer dwg-Datei sind mit einem gewöhnlichen Texteditor lesbar. Sie geben die Version der DWG-Datei an. Dateien der Version AutoCAD 2013 bis AutoCAD 2017 beginnen mit dem Header AC1027, Version AutoCAD 2018 und höher beginnen mit AC1032.[29]

DXF

Die DXF-Schnittstelle ist eine quelloffene Schnittstelle des Herstellers Autodesk und unterliegt keinem neutralen Normungsausschuss, die Dokumentation für DXF ist aber frei verfügbar. Sie ist ein in ASCII-Zeichen lesbares Abbild der binär abgespeicherten DWG. AutoCAD unterstützt DXF (engl. drawing interchange format, „Zeichnungsaustauschformat“) für den Datenaustausch mit anderen CAD-Programmen in der aktuellen Version und jeweils noch meist 3–4 älteren Stände.

Das DXF-Dateiformat unterstützt direkt 2D- und 3D-Koordinaten sowie zum Beispiel Linien, Bögen und einfache Flächen und weitere komplexe Geometrieelemente wie zum Beispiel Blöcke, ARX-Objekte und Bemaßungen. Es ist mit einfachen Mitteln zum Beispiel mit Texteditoren und fast allen Programmiersprachen, einschließlich mit dem VBA von Excel möglich, DXF-Dateien zu erzeugen, auszuwerten oder zu manipulieren. Diese Möglichkeiten bieten sich besonders für geometrische und auf geometriebasierende Berechnungen von CAD-Modellen zum Beispiel zur Optimierung von Flächen an. Der Aufbau ist sehr klar, einfach und strukturiert.

Diese Schnittstelle hat sich im CAD-Markt als ein Quasi-Datenaustauschstandard etabliert, obwohl sie nicht von Autodesk mit diesem Ziel entwickelt wurde. Das DXF-Format wurde von Autodesk dazu geschaffen, um geometrische Informationen von AutoCAD an eine interne oder externe Applikation zur weiteren Verwendung zu übergeben. Genauso sollte das Ergebnis zum Beispiel einer Berechnung wieder aus der Applikation zurück an AutoCAD übergeben werden. Dazu wurde eine Liste von geometrischen Objekten von den Entwicklern erstellt und sauber dokumentiert. Diese offene Dokumentation wurde dann von anderen CAD-, CNC- und CAM-Herstellern wegen ihrer einfachen Struktur und Übersicht als CAD-Schnittstelle übernommen. Sie ist der oft kleinste gemeinsame Nenner vieler Vektorgrafikprogramme und wird von fast allen unterstützt. Allerdings werden meist nicht alle Funktionen von den anderen Herstellern voll unterstützt und es gehen daher manchmal entscheidende Details beim Austausch via DXF verloren.

Auch das DXF-Dateiformat wurde, wie das DWG-Dateiformat, kontinuierlich an die Anforderungen der jeweiligen AutoCAD-Versionen angepasst und erweitert.

DXB

Das DXB-Dateiformat (engl. drawing exchange format, binary) ist eine binäre Form des DXF-Dateiformates. Es ist extrem kompakt, kann im Verhältnis zu DXF schnell gelesen und geschrieben werden, ist aber für den Programmierer wesentlich aufwendiger als die ASCII-Variante. DXB wird nur in wenigen, hauptsächlich zeitkritischen Anwendungsfällen verwendet.

Ein weiteres Format ist das Dateiformat DWF (engl. design web format) als hochkomprimiertes Vektorformat zur Präsentation im Internet und zur Ansicht. Das Format ist dokumentiert. Ein DWF-Toolkit mit C++API zum Lesen und Schreiben ist mit Quelltext kostenlos bei Autodesk erhältlich. DWFx ist eine Weiterentwicklung von DWF, die auf dem XPS-Format von Microsoft basiert.[30]

DGN

Ein weiteres Format ist das Dateiformat DGN, das von MicroStation definiert wird und auch in den aktuellen AutoCAD Versionen unterstützt wird. Das Kürzel DGN steht für design (engl. für „Entwurf“).

SHP

Ein weiteres Format ist das Dateiformat SHP (engl. Shapefile; nicht zu verwechseln mit dem ESRI-Shapefile), eine Symboldefinition. Dieses Dateiformat wird zur Codierung von Zeichnungselementen auf unterster Ebene eingesetzt und wird vor der Verwendung zu SHX kompiliert. Anwendungsgebiete sind benutzerdefinierte Schraffuren, Linien, Bemaßungen oder Schriftarten. Es können nur die elementarsten Objekte definiert werden wie Linien und Bögen.

SHX

Die Dateiendung für AutoCad-Schriftarten (Fonts) und Linientypen. Eine Schrift-shx-Datei ist jedoch in einem Binärformat codiert, eine Linientyp-shx-Datei in Reintext. Schriften im shx-Format werden z. T. graphisch anders behandelt, als z. B. Schriften, die vom Betriebssystem zur Verfügung gestellt werden (TrueTypePostscript-Fonts), da sie keine Füllungsflächen oder Rundungen unterstützen.

Anwendungen

Für AutoCAD gibt es zu vielen Bereichen Spezial-Anwendungen. Beispielsweise für das Bauwesen, den Maschinenbau (siehe oben), den Landschaftsbau, die Versorgungs- und Elektrotechnik. Diese sind in der Regel in C++ geschrieben. Autodesk bietet hier mit ObjectARX (C++-API) die entsprechenden Grundlagen. Die Entwicklung geht auch hier zu .NET. Einfache Programmwerkzeuge (Tools) sind bisweilen in Visual Basic oder VBA geschrieben worden. Hinzu kommen eine Vielzahl von AutoLISP-Routinen, die oft in freien Foren ausgetauscht werden. Eine Auflistung kommerzieller Anwendungen findet sich im Autodesk-Katalog.[31]

AutoCAD-Kurse im Test

Die Stiftung Warentest hat im Februar 2015 AutoCAD-Kurse für Einsteiger getestet. Sieben Kurse wurden getestet, vier davon bekamen eine gute Qualität bescheinigt. Unter den Anbietern waren HandwerkskammernIndustrie- und Handelskammern und kommerzielle Bildungsanbieter. Die Kosten für die drei- bis fünftägigen Kurse variierten zwischen 143 und 2090 Euro, wobei sowohl der günstigste als auch der teuerste Kurs nur mittelmäßig abschnitten.

https://www.autodesk.com/de

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LibreCAD

LibreCAD

LibreCAD ist ein Open-Source-Programm für zweidimensionale CAD-Zeichnungen. Es wird als freie Software unter der GPL vertrieben und ist zurzeit für WindowsmacOS und Linux verfügbar. LibreCAD ist ein Fork der CAD-Software QCad.

Funktionsumfang

Als Dateiformate verwendet LibreCAD DXFDWG (nur lesen), LFF, CXF und JWW. Ein Export von erstellten Zeichnungen ist in JPGPNGPPMSVGTIFBMPXBM und XPM möglich. Das Programm ist in über 20 Sprachen verfügbar, unter anderem in DeutschEnglischSpanischFranzösischItalienischRussischTürkisch und Japanisch.

Als Maßeinheiten können unter anderem die des metrischen, des angloamerikanischen Maßsystems als auch verschiedene astronomische Einheiten verwendet werden.

DWG-Format

Ab der Version 2.0.8 unterstützt LibreCAD auch das DWG-Format von AutoCAD. Da aus lizenzrechtlichen Gründen LibreCAD (unter GPL v2) die freie Bibliothek “LibreDWG” (unter GPL v3) nicht verwenden konnte,[4] hat LibreCAD nun eine eigene Implementierung, um DWG-Dateien einzulesen. Das Schreiben dieses Formats wird von dieser Implementierung nicht unterstützt, Änderungen müssen deshalb im DXF-Format gespeichert werden.

Versionen

Am 30. Dezember 2013 wurde die erste Release-Version 2.0.0 von LibreCAD 2.0 veröffentlicht. Fehlerkorrekturen und neue Funktionen führen in unregelmäßigen Abständen zur Veröffentlichung neuer Release-2.0.x-Versionen.

https://librecad.org Continue reading “LibreCAD”

LinuxCNC

LinuxCNC

LinuxCNC (formerly Enhanced Machine Controller or EMC2) is a free, open-source Linux software system that implements computer numerical control (CNC) capability using general purpose computers to control CNC machines. It’s mainly intended to run on PC AMD x86-64 systems. Designed by various volunteer developers at linuxcnc.org, it is typically bundled as an ISO file with a modified version of Debian Linux which provides the required real-time kernel.

Due to the tight real-time operating system integration, a standard Linux desktop PC without the real-time kernel will only run the package in demo mode.

Purpose

LinuxCNC is a software system for numerical control of machines such as milling machineslathesplasma cuttersrouterscutting machinesrobots and hexapods. It can control up to 9 axes or joints of a CNC machine using G-code (RS-274NGC) as input. It has several GUIs suited to specific kinds of usage (touch screen, interactive development).

Currently it is almost exclusively used on x86 PC platforms, but has been ported to other architectures.[citation needed] It makes extensive use of a real time-modified kernel, and supports both stepper- and servo-type drives.

It does not provide drawing (CAD – Computer Aided Design) or G-code generation from the drawing (CAM – Computer Automated Manufacturing) functions.

History

The EMC Public Domain software system was originally developed by NIST, as the next step beyond the National Center for Manufacturing Sciences / Air Force sponsored Next Generation Controller Program[NGC 1989] /Specification for an Open Systems Architecture[SOSAS]. It was called the EMC [Enhanced Machine Controller Architecture 1993]. Government sponsored Public Domain software systems for the control of milling machines were among the first projects developed with the digital computer in the 1950s. It was to be a “vendor-neutral” reference implementation of the industry standard language for numerical control of machining operations, RS-274D (G-code).

The software included the RS274 interpreter driving the motion trajectory planner, real-time motor/actuator drivers and a user interface. It demonstrated the feasibility of an advanced numerical control system using off the shelf PC hardware running FreeBSD or Linux, interfacing to various hardware motion control systems. Additional development continues using current and additional architectures (e.g. ARM architecture devices).

The demonstration project was very successful and created a community of users and volunteer contributors. Around June 2000, NIST relocated the source code to SourceForge under the Public Domain license in order to allow external contributors to make changes. In 2003, the community rewrote some parts of it, reorganized and simplified other parts, then gave it the new name, EMC2. EMC2 is still being actively developed. Licensing is now under the GNU General Public License.

The adoption of the new name EMC2 was prompted by several major changes. Primarily, a new layer known as HAL (Hardware Abstraction layer) was introduced to interconnect functions easily without altering C code or recompiling. This split trajectory and motion planning from motion hardware, making it easier to generate control programs to support gantry machinelathe threading and rigid tappingSCARA robot arms and a variety of other adaptations. HAL comes with some interactive tools to examine signals and connect and remove links. It also includes a virtual oscilloscope to examine signals in real time. Another change with EMC2 is Classic Ladder, (an open-source ladder logic implementation) adapted for the real time environment to configure complex auxiliary devices like automatic tool changers.

Around 2011, the name was changed from EMC2 to LinuxCNC, due to a trademark conflict with EMC Corporation, which holds trademarks for ‘EMC’ and ‘EMC2‘. LinuxCNC received a license for the ‘Linux’ trademark from the Linux Foundation.

Platforms

Due to the need of fine grained, precise real-time control of machines, LinuxCNC requires a platform with real-time computing capabilities. Early versions of EMC ran under a real-time version of Windows NT, but later version of Windows did not have good real-time support so Linux with real-time extensions became the preferred platform.[2] Currently LinuxCNC uses the RTAI kernel or PREEMPT-RT[broken anchor] with LinuxCNC’s ‘uspace’ flavour of the RTAPI.

Installing LinuxCNC and the underlying real-time kernel patches on a base Linux system can be a daunting task. Paul Corner came to the rescue with the BDI (Brain Dead Install) which was a CD from which a complete working system (Linux, real-time patches, and LinuxCNC) could be installed.[3] This made LinuxCNC accessible to a much larger user community. Today Paul’s BDI has evolved into a bootable (live) ISO that can be burned to a CD or USB and run on most any PC style computer to test drive LinuxCNC without having to install the system. Bootable LinuxCNC ISOs are available for Debian wheezy (RTAI kernel) and Debian stretch (RT-PREEMPT kernel).

The policy for LinuxCNC is to build packages and offer support for Debian, but pre-built binary packages are also available for other Linux systems and architectures.

Desig

LinuxCNC uses the model of ‘sense, plan, act’ in its interactions with hardware. For instance, it reads the current axis position, calculates a new target position/voltage, and then writes that to the hardware. There is no buffering of commands nor are externally initiated reads or writes allowed. This no-buffering approach gives the most freedom to adding or changing capabilities of LinuxCNC. By using relatively “dumb” external hardware and programming the capabilities in the host computer, LinuxCNC is not locked to any one piece of hardware. It also allows an interested user to easily change behaviour/capabilities/hardware.

This model tends to lend itself to specific types of external interfaces—PCI, PCIE, Parallel port (in SPP or EPP mode), ISA, and Ethernet have been used for motor control. USB and RS232 serial are not good candidates; USB having bad realtime capabilities and RS232 being too slow for motor control.

LinuxCNC has basic “realtime” requirements because of this model. The interval between reading and writing must be consistent and reasonably fast. A typical machine does realtime calculations in a 1 millisecond repeating thread. The reading and writing to hardware must be a small part of this time, e.g. 200 microseconds, otherwise the phase shift makes tuning more difficult and there is less time available for the non-realtime programs, which may make the screen controls less responsive.

LinuxCNC “employs a trapezoidal velocity profile generator.”

Configuration

LinuxCNC uses a software layer called HAL (Hardware Abstraction Layer).

HAL allows a multitude of configurations to be built [8] while being flexible: one can mix & match various hardware control boards, output control signals through the parallel port or serial port – while driving stepper or servo motorssolenoids and other actuators.

LinuxCNC also includes a software programmable logic controller (PLC) which is usually used in extensive configurations (such as complex machining centres). The software PLC is based on the open source project Classicladder,[9] and runs within the real-time environment.

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Commodore 64 ‘C64’

Commodore 64 ‘C64’

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C64 hardware
The Commodore 64, also known as the C64, is an 8-bit home computer introduced in January 1982 by Commodore International (first shown at the Consumer Electronics Show, January 7–10, 1982, in Las Vegas).[4] It has been listed in the Guinness World Records as the highest-selling single computer model of all time,[5] with independent estimates placing the number sold between 12.5 and 17 million units.[2] Volume production started in early 1982, marketing in August for US$595 (equivalent to $1,880 in 2023).[6] Preceded by the VIC-20 and Commodore PET, the C64 took its name from its 64 kilobytes (65,536 bytes) of RAM. With support for multicolor sprites and a custom chip for waveform generation, the C64 could create superior visuals and audio compared to systems without such custom hardware. The C64 dominated the low-end computer market (except in the UK, France and Japan, lasting only about six months in Japan[7]) for most of the later years of the 1980s.[8] For a substantial period (1983–1986), the C64 had between 30% and 40% share of the US market and two million units sold per year,[9] outselling IBM PC compatibles, the Apple II, and Atari 8-bit computers. Sam Tramiel, a later Atari president and the son of Commodore’s founder, said in a 1989 interview, “When I was at Commodore we were building 400,000 C64s a month for a couple of years.”[10] In the UK market, the C64 faced competition from the BBC Micro, the ZX Spectrum, and later the Amstrad CPC 464,[11] but the C64 was still the second-most-popular computer in the UK after the ZX Spectrum.[12] The Commodore 64 failed to make any impact in Japan, as their market was dominated by Japanese computers, such as the NEC PC-8801Sharp X1Fujitsu FM-7 and MSX,[13] and in France, where the ZX Spectrum, Thomson MO5 and TO7, and Amstrad CPC 464 dominated the market.[14] Part of the Commodore 64’s success was its sale in regular retail stores instead of only electronics or computer hobbyist specialty stores. Commodore produced many of its parts in-house to control costs, including custom integrated circuit chips from MOS Technology. In the United States, it has been compared to the Ford Model T automobile for its role in bringing a new technology to middle-class households via creative and affordable mass-production.[15] Approximately 10,000 commercial software titles have been made for the Commodore 64, including development tools, office productivity applications, and video games.[16] C64 emulators allow anyone with a modern computer, or a compatible video game console, to run these programs today. The C64 is also credited with popularizing the computer demoscene and is still used today by some computer hobbyists.[17] In 2011, 17 years after it was taken off the market, research showed that brand recognition for the model was still at 87%.

History

The Commodore 64 startup screen.
In January 1981, MOS Technology, Inc., Commodore’s integrated circuit design subsidiary, initiated a project to design the graphic and audio chips for a next-generation video game console. Design work for the chips, named MOS Technology VIC-II (Video Integrated Circuit for graphics) and MOS Technology SID (Sound Interface Device for audio), was completed in November 1981.[6] Commodore then began a game console project that would use the new chips—called the Ultimax or the MAX Machine, engineered by Yash Terakura from Commodore Japan. This project was eventually cancelled after just a few machines were manufactured for the Japanese market.[18] At the same time, Robert “Bob” Russell (system programmer and architect on the VIC-20) and Robert “Bob” Yannes (engineer of the SID) were critical of the current product line-up at Commodore, which was a continuation of the Commodore PET line aimed at business users. With the support of Al Charpentier (engineer of the VIC-II) and Charles Winterble (manager of MOS Technology), they proposed to Commodore CEO Jack Tramiel a low-cost sequel to the VIC-20. Tramiel dictated that the machine should have 64 KB of random-access memory (RAM). Although 64-Kbit dynamic random-access memory (DRAM) chips cost over US$100 (equivalent to $283.29 in 2023) at the time, he knew that 64K DRAM prices were falling and would drop to an acceptable level before full production was reached. The team was able to quickly design the computer because, unlike most other home-computer companies, Commodore had its own semiconductor fab to produce test chips; because the fab was not running at full capacity, development costs were part of existing corporate overhead. The chips were complete by November, by which time Charpentier, Winterble, and Tramiel had decided to proceed with the new computer; the latter set a final deadline for the first weekend of January, to coincide with the 1982 Consumer Electronics Show (CES). The product was code named the VIC-40 as the successor to the popular VIC-20. The team that constructed it consisted of Yash Terakura,[19] Shiraz Shivji,[20] Bob Russell, Bob Yannes, and David A. Ziembicki. The design, prototypes, and some sample software were finished in time for the show, after the team had worked tirelessly over both Thanksgiving and Christmas weekends. The machine used the same case, same-sized motherboard, and same Commodore BASIC 2.0 in ROM as the VIC-20. BASIC also served as the user interface shell and was available immediately on startup at the READY prompt. When the product was to be presented, the VIC-40 product was renamed C64. The C64 made an impressive debut at the January 1982 Consumer Electronics Show, as recalled by Production Engineer David A. Ziembicki: “All we saw at our booth were Atari people with their mouths dropping open, saying, ‘How can you do that for $595?'”[6][21] The answer was vertical integration; due to Commodore’s ownership of MOS Technology’s semiconductor fabrication facilities, each C64 had an estimated production cost of US$135 (equivalent to $350 in 2022).

Reception

In July 1983, BYTE magazine stated that “the 64 retails for $595. At that price it promises to be one of the hottest contenders in the under-$1,000 personal computer market.” It described the SID as “a true music synthesizer … the quality of the sound has to be heard to be believed”, while criticizing the use of Commodore BASIC 2.0, the floppy disk performance which is “even slower than the Atari 810 drive”, and Commodore’s quality control. BYTE gave more details, saying the C64 had “inadequate Commodore BASIC 2.0. An 8K-byte interpreted BASIC” which they assumed was because “Obviously, Commodore feels that most home users will be running prepackaged software – there is no provision for using graphics (or sound as mentioned above) from within a BASIC program except by means of POKE commands.” This was one of very few warnings about C64 BASIC published in any computer magazines. [22] Creative Computing said in December 1984 that the C64 was “the overwhelming winner” in the category of home computers under $500. Despite criticizing its “slow disk drive, only two cursor directional keys, zero manufacturer support, non-standard interfaces, etc.”, the magazine said that at the C64’s price of less than $200 “you can’t get another system with the same features: 64K, color, sprite graphics, and barrels of available software”. The Tandy Color Computer was the runner up. The Apple II was the winner in the category of home computer over $500, which was the category the Commodore 64 was in when it was first released at the price of $595.[23]

Market war: 1982–1983

Game cartridges for Radar Rat Race and International Soccer.
Commodore had a reputation for announcing products that never appeared, so sought to quickly ship the C64. Production began in the spring of 1982, and volume shipments began in August.[6] The C64 faced a wide range of competing home computers,[24] but with a lower price and more flexible hardware, it quickly outsold many of its competitors. In the United States, the greatest competitors were the Atari 8-bit computers and the Apple II. The Atari 400 and 800 had been designed to accommodate previously stringent FCC emissions requirements and so were expensive to manufacture. Though similar in specifications, the C64 and Apple II represented differing design philosophies; as an open architecture system, upgrade capability for the Apple II was granted by internal expansion slots, whereas the C64’s comparatively closed architecture had only a single external ROM cartridge port for bus expansion. However, the Apple II used its expansion slots for interfacing with common peripherals like disk drives, printers, and modems; the C64 had a variety of ports integrated into its motherboard, which were used for these purposes, usually leaving the cartridge port free. Commodore’s was not a completely closed system, however, the company had published detailed specifications for most of their models since the Commodore PET and VIC-20 days, and the C64 was no exception. C64 sales were nonetheless relatively slow due to a lack of software, reliability issues with early production models, particularly high failure rates of the PLA chip, which used a new production process, and a shortage of 1541 disk drives, which also suffered rather severe reliability issues. During 1983, however, a trickle of software turned into a flood and sales began rapidly climbing. Commodore sold the C64 not only through its network of authorized dealers but also through department stores, discount stores, toy stores and college bookstores. The C64 had a built-in RF modulator and thus could be plugged into any television set. This allowed it (like its predecessor, the VIC-20) to compete directly against video game consoles such as the Atari 2600. Like the Apple IIe, the C64 could also output a composite video signal, avoiding the RF modulator altogether. This allowed the C64 to be plugged into a specialized monitor for a sharper picture. Unlike the IIe, the C64’s NTSC output capability also included separate luminance/chroma signal output equivalent to (and electrically compatible with) S-Video, for connection to the Commodore 1702 monitor, providing even better video quality than a composite signal. Aggressive pricing of the C64 is considered to have been a major catalyst in the video game crash of 1983. In January 1983, Commodore offered a $100 rebate in the United States on the purchase of a C64 to anyone that traded in another video game console or computer.[25] To take advantage of this rebate, some mail-order dealers and retailers offered a Timex Sinclair 1000 (TS1000) for as little as $10 with the purchase of a C64. This deal meant that the consumer could send the TS1000 to Commodore, collect the rebate, and pocket the difference; Timex Corporation departed the computer market within a year. Commodore’s tactics soon led to a price war with the major home computer manufacturers. The success of the VIC-20 and C64 contributed significantly to Texas Instruments and other smaller competitors exiting the field. The price war with Texas Instruments was seen as a personal battle for Commodore president Jack Tramiel.[26] Commodore dropped the C64’s list price by $200 within two months of its release.[6] In June 1983 the company lowered the price to $300 (equivalent to $900 in 2023), and some stores sold the computer for $199. At one point, the company was selling as many C64s as all computers sold by the rest of the industry combined. Meanwhile, TI lost money by selling the TI-99/4A for $99.[27] TI’s subsequent demise in the home computer industry in October 1983 was seen as revenge for TI’s tactics in the electronic calculator market in the mid-1970s, when Commodore was almost bankrupted by TI. All four machines had similar memory configurations which were standard in 1982–83: 48 KB for the Apple II+[29] (upgraded within months of C64’s release to 64 KB with the Apple IIe) and 48 KB for the Atari 800.[30] At upwards of $1,200,[31] the Apple II was about twice as expensive, while the Atari 800 cost $899. One key to the C64’s success was Commodore’s aggressive marketing tactics, and they were quick to exploit the relative price/performance divisions between its competitors with a series of television commercials after the C64’s launch in late 1982.[32] The company also published detailed documentation to help developers,[33] while Atari initially kept technical information secret. Although many early C64 games were inferior Atari 8-bit ports, by late 1983, the growing installed base caused developers to create new software with better graphics and sound.[35] Rumors spread in late 1983 that Commodore would discontinue the C64,[36] but it was the only non-discontinued, widely available home computer in the US by then, with more than 500,000 sold during the Christmas season;[37] because of production problems in Atari’s supply chain, by the start of 1984 “the Commodore 64 largely has [the low-end] market to itself right now”, The Washington Post reported.

1984–1987

Some of the graphics modes on the 64 are really strange, and they have no analogs to the Atari or Apple, like the ability to change color of the character basis across the screen. That gave us a lot of color capability that had not been exploited.
— Craig Nelson of Epyx, 1986
With sales booming and the early reliability issues with the hardware addressed, software for the C64 began to grow in size and ambition during 1984. This growth shifted to the primary focus of most US game developers. The two holdouts were Sierra, who largely skipped over the C64 in favor of Apple and PC-compatible machines, and Broderbund, who were heavily invested in educational software and developed primarily around the Apple II. In the North American market, the disk format had become nearly universal while cassette and cartridge-based software all but disappeared. Most US-developed games by this point grew large enough to require multi-loading from disk. At a mid-1984 conference of game developers and experts at Origins Game FairDan BuntenSid Meier, and a representative of Avalon Hill said that they were developing games for the C64 first as the most promising market.[39] By 1985, games were an estimated 60 to 70% of Commodore 64 software.[40] Computer Gaming World stated in January 1985 that companies such as Epyx that survived the video game crash did so because they “jumped on the Commodore bandwagon early”.[41] Over 35% of SSI‘s 1986 sales were for the C64, ten points higher than for the Apple II. The C64 was even more important for other companies,[42] which often found that more than half the sales for a title ported to six platforms came from the C64 version.[43] That year, Computer Gaming World published a survey of ten game publishers that found that they planned to release forty-three Commodore 64 games that year, compared to nineteen for Atari and forty-eight for Apple II,[44] and Alan Miller stated that Accolade developed first for the C64 because “it will sell the most on that system”. In Europe, the primary competitors to the C64 were British-built computers: the Sinclair ZX Spectrum, the BBC Micro, and the Amstrad CPC 464. In the UK, the 48K Spectrum had not only been released a few months ahead of the C64’s early 1983 debut, but it was also selling for £175, less than half the C64’s £399 price. The Spectrum quickly became the market leader and Commodore had an uphill struggle against it in the marketplace. The C64 did however go on to rival the Spectrum in popularity in the latter half of the 1980s. Adjusted to the population size, the popularity of Commodore 64 was the highest in Finland at roughly 3 units per 100 inhabitants,[46] where it was subsequently marketed as “the Computer of the Republic”. By early 1985 the C64’s price was $149; with an estimated production cost of $35–50, its profitability was still within the industry-standard markup of two to three times.[6] Commodore sold about one million C64s in 1985 and a total of 3.5 million by mid-1986. Although the company reportedly attempted to discontinue the C64 more than once in favor of more expensive computers such as the Commodore 128, demand remained strong.[48][49] In 1986, Commodore introduced the 64C,[50] a redesigned 64, which Compute! saw as evidence that—contrary to C64 owners’ fears that the company would abandon them in favor of the Amiga and 128—”the 64 refuses to die”.[51] Its introduction also meant that Commodore raised the price of the C64 for the first time, which the magazine cited as the end of the home-computer price war.[52] Software sales also remained strong; MicroProse, for example, in 1987 cited the Commodore and IBM PC markets as its top priorities.

1988–1994

By 1988, PC compatibles were the largest and fastest-growing home and entertainment software markets, displacing former leader Commodore.[54] Commodore 64 software sales were almost unchanged in the third quarter of 1988 year over year while the overall market grew 42%,[55] but the company was still selling 1 to 1.5 million units worldwide each year of what Computer Chronicles that year called “the Model T of personal computers”.[56] Epyx CEO Dave Morse cautioned that “there are no new 64 buyers, or very few. It’s a consistent group that’s not growing… it’s going to shrink as part of our business.”[57] One computer gaming executive stated that the Nintendo Entertainment System‘s enormous popularity – seven million sold in 1988, almost as many as the number of C64s sold in its first five years – had stopped the C64’s growth. Trip Hawkins reinforced that sentiment, stating that Nintendo was “the last hurrah of the 8-bit world”. SSI exited the Commodore 64 market in 1991, after most competitors.[59] Ultima VI, released in 1991, was the last major C64 game release from a North American developer, and The Simpsons, published by Ultra Games, was the last arcade conversion. The latter was a somewhat uncommon example of a US-developed arcade port as after the early years of the C64, most arcade conversions were produced by UK developers and converted to NTSC and disk format for the US market, American developers instead focusing on more computer-centered game genres such as RPGs and simulations. In the European market, disk software was rarer and cassettes were the most common distribution method; this led to a higher prevalence of arcade titles and smaller, lower-budget games that could fit entirely in the computer’s memory without requiring multiloads. European programmers also tended to exploit advanced features of the C64’s hardware more than their US counterparts. The Commodore 64 Light Fantastic pack was release in time for the 1989 Christmas holiday season. The package included a C64C, a Cheetah Defender 64 Light gun and 3D-glasses. This pack included several games compatible with the light gun, including some developed purely for the packs release (Mindscape.) In the United States, demand for 8-bit computers all but ceased as the 1990s began and PC compatibles completely dominated the computer market. However, the C64 continued to be popular in the UK and other European countries. The machine’s eventual demise was not due to lack of demand or the cost of the C64 itself (still profitable at a retail price point between £44 and £50), but rather because of the cost of producing the disk drive. In March 1994, at CeBIT in HanoverGermany, Commodore announced that the C64 would be finally discontinued in 1995, noting that the Commodore 1541 cost more than the C64 itself. However, only one month later in April 1994, the company filed for bankruptcy. When Commodore went bankrupt, all production on their inventory, including the C64, was discontinued, thus ending the C64’s 11+12-year production. Claims of sales of 17, 22 and 30 million of C64 units sold worldwide have been made. Company sales records, however, indicate that the total number was about 12.5 million.[61] Based on that figure, the Commodore 64 was still the third most popular computing platform into the 21st century until 2017 when the Raspberry Pi family replaced it. While 360,000 C64s were sold in 1982, about 1.3 million were sold in 1983, followed by a large spike in 1984 when 2.6 million were sold. After that, sales held steady at between 1.3 and 1.6 million a year for the remainder of the decade and then dropped off after 1989. North American sales peaked between 1983 and 1985 and gradually tapered off afterward, while European sales remained quite strong into the early 1990s.[2] Commodore itself reported a robust sales figure of over 800,000 units during the 1991 fiscal year, but sales during the 1993 fiscal year had declined to fewer than 200,000 units. Throughout the early 1990s, European sales had accounted for more than 80% of Commodore’s total sales revenue.

C64 family

Commodore MAX

MAX Machine
In 1982, Commodore released the MAX Machine in Japan. It was called the Ultimax in the United States and VC-10 in Germany. The MAX was intended to be a game console with limited computing capability and was based on a cut-down version of the hardware family later used in the C64. The MAX was discontinued months after its introduction because of poor sales in Japan.

Commodore Educator 64

Commodore Educator 64.
1983 saw Commodore attempt to compete with the Apple II‘s hold on the US education market with the Educator 64,[65] essentially a C64 and “green” monochrome monitor in a PET case. Schools preferred the all-in-one metal construction of the PET over the standard C64’s separate components, which could be easily damaged, vandalized, or stolen.[66] Schools did not prefer the Educator 64 to the wide range of software and hardware options the Apple IIe was able to offer, and it was produced in limited quantities.

SX-64

Commodore SX-64.
Also in 1983, Commodore released the SX-64, a portable version of the C64. The SX-64 has the distinction of being the first commercial full-color portable computer.[68] While earlier computers using this form factor only incorporate monochrome (“green screen”) displays, the base SX-64 unit features a 5 in (130 mm) color cathode-ray tube (CRT) and one integrated 1541 floppy disk drive. Even though Commodore claimed in advertisements that it would have dual 1541 drives, when the SX-64 was released there was only one and the other became a floppy disk storage slot. Also, unlike most other C64s, the SX-64 does not have a datasette connector so an external cassette was not an option.

Commodore 128

Two designers at Commodore, Fred Bowen and Bil Herd, were determined to rectify the problems of the Plus/4. They intended that the eventual successors to the C64—the Commodore 128 and 128D computers (1985)—were to build upon the C64, avoiding the Plus/4’s flaws. The successors had many improvements such as a BASIC with graphics and sound commands (like almost all home computers not made by Commodore), 80-column display ability, and full CP/M compatibility. The decision to make the Commodore 128 plug compatible with the C64 was made quietly by Bowen and Herd, software and hardware designers respectively, without the knowledge or approval by the management in the post Jack Tramiel era. The designers were careful not to reveal their decision until the project was too far along to be challenged or changed and still make the impending Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas.[70] Upon learning that the C128 was designed to be compatible with the C64, Commodore’s marketing department independently announced that the C128 would be 100% compatible with the C64, thereby raising the bar for C64 support. In a case of malicious compliance, the 128 design was altered to include a separate “64 mode” using a complete C64 environment to try to ensure total compatibility.

Commodore 64C

Commodore 64C with 1541-II floppy disk drive and 1084S monitor displaying television-compatible S-Video.
The C64’s designers intended the computer to have a new, wedge-shaped case within a year of release, but the change did not occur.[6] In 1986, Commodore released the 64C computer, which is functionally identical to the original. The exterior design was remodeled in the sleeker style of the Commodore 128.[49] The 64C uses new versions of the SID, VIC-II, and I/O chips being deployed. Models with the C64E board had the graphic symbols printed on the top of the keys, instead of the normal location on the front. The sound chip (SID) was changed to use the MOS 8580 chip, with the core voltage reduced from 12V to 9V. The most significant changes include different behavior in the filters and in the volume control, which result in some music/sound effects sounding differently than intended, and in digitally-sampled audio being almost inaudible, respectively (though both of these can mostly be corrected-for in software). The 64 KB RAM memory went from eight chips to two chips. BASIC and the KERNAL went from two separate chips into one 16 KB ROM chip. The PLA chip and some TTL chips were integrated into a DIL 64-pin chip. The “252535-01” PLA integrated the color RAM as well into the same chip. The smaller physical space made it impossible to put in some internal expansions like a floppy-speeder.[75] In the United States, the 64C was often bundled with the third-party GEOS graphical user interface (GUI)-based operating system, as well as the software needed to access Quantum Link. The 1541 drive received a matching face-lift, resulting in the 1541C. Later, a smaller, sleeker 1541-II model was introduced, along with the 800 KB[76] 3.5-inch microfloppy 1581.

Commodore 64 Games System

Commodore 64 Games System “C64GS”.
In 1990, the C64 was repackaged in the form of a game console, called the C64 Games System (C64GS), with most external connectivity removed.[77] A simple modification to the 64C’s motherboard was made to allow cartridges to be inserted from above. A modified ROM replaced the BASIC interpreter with a boot screen to inform the user to insert a cartridge. Designed to compete with the Nintendo Entertainment System and Sega’s Master System, it suffered from very low sales compared to its rivals. It was another commercial failure for Commodore, and it was never released outside Europe. The Commodore game system lacked a keyboard, so any software that required a keyboard could not be used.

Commodore 65

In 1990, an advanced successor to the C64, the Commodore 65 (also known as the “C64DX”), was prototyped, but the project was canceled by Commodore’s chairman Irving Gould in 1991. The C65’s specifications were impressive for an 8-bit computer, bringing specs comparable to the 16-bit Apple IIGS. For example, it could display 256 colors on the screen, while OCS based Amigas could only display 64 in HalfBrite mode (32 colors and half-bright transformations). Although no specific reason was given for the C65’s cancellation, it would have competed in the marketplace with Commodore’s lower-end Amigas and the Commodore CDTV.

Software

In 1982, the C64’s graphics and sound capabilities were rivaled only by the Atari 8-bit computers and appeared exceptional when compared with the popular Apple II. The C64 is often credited with starting the demoscene subculture (see Commodore 64 demos). It is still being actively used in the demoscene,[78] especially for music (its SID sound chip even being used in special sound cards for PCs, and the Elektron SidStation synthesizer). Even though other computers quickly caught up with it, the C64 remained a strong competitor to the later video game consoles Nintendo Entertainment System (NES) and Master System, thanks in part to its by-then established software base, especially outside North America, where it comprehensively outsold the NES.[citation needed] Because of lower incomes and the domination of the ZX Spectrum in the UK, almost all British C64 software used cassette tapes. Few cassette C64 programs were released in the US after 1983 and, in North America, the diskette was the principal method of software distribution. The cartridge slot on the C64 was also mainly a feature used in the computer’s first two years on the US market and became rapidly obsolete once the price and reliability of 1541 drives improved. A handful of PAL region games used bank switched cartridges to get around the 16 KB memory limit.

BASIC

The Simons’ BASIC interpreter start-up screen. Note the altered background and text colors (vs the ordinary C64 blue tones) and the KB reduction of available BASIC-interpreter program memory allocation, due to the address space used by the cartridge.
As is common for home computers of the early 1980s, the C64 comes with a BASIC interpreter, in ROM. KERNAL, I/O, and tape/disk drive operations are accessed via custom BASIC language commands. The disk drive has its own interfacing microprocessor and ROM (firmware) I/O routines, much like the earlier CBM/PET systems and the Atari 400 and Atari 800. This means that no memory space is dedicated to running a disk operating system, as was the case with earlier systems such as the Apple II and TRS-80. Commodore BASIC 2.0 is used instead of the more advanced BASIC 4.0 from the PET series, since C64 users were not expected to need the disk-oriented enhancements of BASIC 4.0. The company did not expect many to buy a disk drive, and using BASIC 2.0 simplified VIC-20 owners’ transition to the 64.[79] “The choice of BASIC 2.0 instead of 4.0 was made with some soul-searching, not just at random. The typical user of a C64 is not expected to need the direct disk commands as much as other extensions, and the amount of memory to be committed to BASIC were to be limited. We chose to leave expansion space for color and sound extensions instead of the disk features. As a result, you will have to handle the disk in the more cumbersome manner of the ‘old days’.” The version of Microsoft BASIC is not very comprehensive and does not include specific commands for sound or graphics manipulation, instead requiring users to use the “PEEK and POKE” commands to access the graphics and sound chip registers directly. To provide extended commands, including graphics and sound, Commodore produced two different cartridge-based extensions to BASIC 2.0: Simons’ BASIC and Super Expander 64. Other languages available for the C64 include PascalC,[81][82] LogoForth,[83] and FORTRAN. Compilers for BASIC 2.0 such as Petspeed 2 (from Commodore), Blitz (from Jason Ranheim), and Turbo Lightning (from Ocean Software) were produced. Most commercial C64 software was written in assembly language, either cross-developed on a larger computer, or directly on the C64 using a machine code monitor or an assembler. This maximized speed and minimized memory use. Some games, particularly adventures, used high-level scripting languages and sometimes mixed BASIC and machine language.

Alternative operating systems

Many third-party operating systems have been developed for the C64. As well as the original GEOS, two third-party GEOS-compatible systems have been written: Wheels and GEOS megapatch. Both of these require hardware upgrades to the original C64. Several other operating systems are or have been available, including WiNGS OS, the Unix-like LUnix, operated from a command-line, and the embedded systems OS Contiki, with full GUI. Other less well-known OSes include ACE, Asterix, DOS/65, and GeckOS. C64 OS is commercially available today and under active development. It features a full GUI in character mode, and many other modern features. A version of CP/M was released, but this requires the addition of an external Z80 processor to the expansion bus. Furthermore, the Z80 processor is underclocked to be compatible with the C64’s memory bus, so performance is poor compared to other CP/M implementations. C64 CP/M and C128 CP/M both suffer a lack of software; although most commercial CP/M software can run on these systems, software media is incompatible between platforms. The low usage of CP/M on Commodores means that software houses saw no need to invest in mastering versions for the Commodore disk format. The C64 CP/M cartridge is also not compatible with anything except the early 326298 motherboards.

Networking software

During the 1980s, the Commodore 64 was used to run bulletin board systems using software packages such as Punter BBS, Bizarre 64, Blue Board, C-Net, Color 64, CMBBS, C-Base, DMBBS, Image BBS, EBBS, and The Deadlock Deluxe BBS Construction Kit, often with sysop-made modifications. These boards sometimes were used to distribute cracked software. As late as December 2013, there were 25 such Bulletin Board Systems in operation, reachable via the Telnet protocol.[84] There were major commercial online services, such as Compunet (UK), CompuServe (US – later bought by America Online), The Source (US), and Minitel (France) among many others. These services usually required custom software which was often bundled with a modem and included free online time as they were billed by the minute. Quantum Link (or Q-Link) was a US and Canadian online service for Commodore 64 and 128 personal computers that operated from November 5, 1985, to November 1, 1994. It was operated by Quantum Computer Services of Vienna, Virginia, which in October 1991 changed its name to America Online and continued to operate its AOL service for the IBM PC compatible and Apple Macintosh. Q-Link was a modified version of the PlayNET system, which Control Video Corporation (CVC, later renamed Quantum Computer Services) licensed.

Online gaming

The first graphical character-based interactive environment is Club Caribe. First released as Habitat in 1988, Club Caribe was introduced by LucasArts for Q-Link customers on their Commodore 64 computers. Users could interact with one another, chat and exchange items. Although the game’s open world was very basic, its use of online avatars and the combination of chat and graphics was revolutionary. Online graphics in the late 1980s were severely restricted by the need to support modem data transfer rates as low as 300 bits per second. Habitat’s graphics were stored locally on floppy disk, eliminating the need for network transfer.

Hardware

CPU and memory

See caption
Block diagram of the C64.
The C64 uses an 8-bit MOS Technology 6510 microprocessor that is almost identical to the 6502 but has three-state buses, a different pinout, slightly different clock signals and other minor changes for this application. It also has six I/O lines on otherwise-unused legs on the 40-pin IC package. These are used for two purposes in the C64: to bank-switch the machine’s read-only memory (ROM) in and out of the processor’s address space, and to operate the datasette tape recorder. The C64 has 64 KB of 8-bit-wide dynamic RAM1 KB of 4-bit-wide static color RAM for text mode, and 38 KB are available to built-in Commodore BASIC 2.0 on startup. There is 20 KB of ROM, made up of the BASIC interpreter, the KERNAL, and the character ROM. Because the processor can only address 64 KB at a time, the ROM was mapped into memory and only 38911 bytes of RAM (plus 4 KB between the ROMs) were available at startup. Most “breadbin” Commodore 64s used 4164 DRAM with eight chips totaling 64K of system RAM. Later models, featuring Assy 250466 and Assy 250469 motherboards, used 41464 DRAM (64K×4) chips which stored 32 KB per chip (so only two were required). Because 4164 DRAMs are 64K×1, eight chips are needed to make an entire byte; the computer will not function without all of them present. The first chip contains Bit 0 for the memory space, the second chip contains Bit 1, and so forth. The C64 performs a RAM test on power-up and if a RAM error is detected, the amount of free BASIC memory will be lower than the normal 38,911. If the faulty chip is in lower memory, then an ?OUT OF MEMORY IN 0 error is displayed rather than the usual BASIC startup banner. The C64 uses a complicated memory-banking scheme; the normal power-on default is the BASIC ROM mapped in at $A000$BFFF, and the screen editor (KERNAL) ROM at $E000$FFFF. RAM under the system ROMs can be written to, but not read back, without swapping out the ROMs. Memory location $01 contains a register with control bits for enabling or disabling the system ROMs and the I/O area at $D000. If the KERNAL ROM is swapped out, BASIC will be removed at the same time.[86]: 264 [87] BASIC is not active without the KERNAL; BASIC often calls KERNAL routines, and part of the ROM code for BASIC is in the KERNAL ROM. The character ROM is normally invisible to the CPU. The character ROM may be mapped into $D000$DFFF, where it is then visible to the CPU. Because doing so necessitates swapping out the I/O registers, interrupts must first be disabled. By removing I/O from the memory map, $D000$DFFF becomes free RAM. C64 cartridges map into assigned ranges in the CPU’s address space. The most common cartridge auto-starting requires a string at $8000 which contains “CBM80” followed by the address where program execution begins. A few C64 cartridges released in 1982 use Ultimax mode (or MAX mode), a leftover feature of the unsuccessful MAX Machine. These cartridges map into $F000 and displace the KERNAL ROM. If Ultimax mode is used, the programmer will have to provide code for handling system interrupts. The cartridge port has 16 address lines, which grants access to the computer’s entire address space if needed. Disk and tape software normally load at the start of BASIC memory ($0801), and use a small BASIC stub (such as 10 SYS(2064)) to jump to the start of the program. Although no Commodore 8-bit machine except the C128 can automatically boot from a floppy disk, some software intentionally overwrites certain BASIC vectors in the process of loading so execution begins automatically (instead of requiring the user to type RUN at the BASIC prompt after loading). About 300 cartridges were released for the C64, primarily during the machine’s first 2+12 years on the market, after which most software outgrew the 16 KB cartridge limit. Larger software companies, such as Ocean Software, began releasing games on bank-switched cartridges to overcome the 16 KB cartridge limit during the C64’s final years. Commodore did not include a reset button on its computers until the CBM-II line, but third-party cartridges had a reset button. A soft reset can be triggered by jumping to the CPU reset routine at $FCE2 (64738). A few programs use this as an exit feature, although it does not clear memory. The KERNAL ROM underwent three revisions, mainly designed to fix bugs. The initial version is only found on 326298 motherboards (used in the first production models), and cannot detect whether an NTSC or PAL VIC-II is present. The second revision is found on all C64s made from late 1982 through 1985. The final KERNAL ROM revision was introduced on the 250466 motherboard (late breadbin models with 41464 RAM), and is found in all C64Cs. The 6510 CPU is clocked at 1.023 MHz (NTSC) and 0.985 MHz (PAL),[88] lower than some competing systems; the Atari 800, for example, is clocked at 1.79 MHz). Performance can be boosted slightly by disabling the VIC-II’s video output via a register write. This feature is often used by tape and disk fast loaders and the KERNAL cassette routine to keep a standard CPU cycle timing not modified by the VIC-II’s sharing of the bus. The restore key is gated directly to the CPU’s NMI line, and will generate an NMI if pressed. The KERNAL handler for the NMI checks if run/stop is also pressed; if not, it ignores the NMI and exits. Run/stop-restore is normally a soft reset in BASIC which restores all I/O registers to their power-on default state, but does not clear memory or reset pointers; any BASIC programs in memory will be left untouched. Machine-language software usually disables run/stop-restore by remapping the NMI vector to a dummy RTI instruction. The NMI can also be used for an extra interrupt thread by programs, but risks a system lockup or other undesirable side effects if the restore key is accidentally pressed (which activates the NMI thread).

Joysticks, mice, and paddles

Original Commodore white and black joystick
Commodore analog paddles
Commodore mouse
The DE-9 Atari-style joystick ports
(from top) Commodore’s version of the Atari joystick; a set of analog paddles; a 1350/1351 mouse, and DE-9 Atari-style joystick ports
The C64 retained the VIC-20’s DE-9 Atari joystick port and added another; any Atari-specification game controller can be used on a C64. The joysticks are read from the registers at $DC00 and $DC01, and most software is designed to use a joystick in port 2 for control rather than port 1; the upper bits of $DC00 are used by the keyboard, and an I/O conflict can result. Although it is possible to use Sega gamepads on a C64, it is not recommended; their slightly different signal can damage the CIA chip. The SID chip‘s register $D419, used to control paddles, is an analog input. A handful of games, primarily released early in the computer’s life cycle, can use paddles. In 1986, Commodore released two mice for the C64 and C128: the 1350 and 1351. The 1350 is a digital device read from the joystick registers, and can be used with any program supporting joystick input. The 1351 is an analog potentiometer-based mouse, read with the SID’s analog-to-digital converter.

Graphics

The VIC-II graphics chip features a new palette, eight hardware sprites per scanline (enabling up to 112 sprites per PAL screen), scrolling capabilities, and two bitmap graphics modes.
Commodore 64 palette
Color # Name Hexadecimal RGB value
0 Black #000000
1 White #FFFFFF
2 Red #9F4E44
3 Cyan #6ABFC6
4 Purple #A057A3
5 Green #5CAB5E
6 Blue #50459B
7 Yellow #C9D487
8 Orange #A1683C
9 Brown #6D5412
10 Light Red #CB7E75
11 Dark-Gray #626262
12 Mid-Gray #898989
13 Light Green #9AE29B
14 Light Blue #887ECB
15 Light-Gray #ADADAD

Text modes

The standard text mode features 40 columns, like most Commodore PET models; the built-in character encoding is not standard ASCII but PETSCII, an extended form of ASCII-1963. The KERNAL ROM sets the VIC-II to a dark-blue background on power-up, with a light-blue border and text. Unlike the PET and VIC-20, the C64 uses double-width text; some early VIC-IIs had poor video quality which resulted in a fuzzy picture. Most screenshots show borders around the screen, a feature of the VIC-II chip. By utilizing interrupts to reset hardware registers with precise timing, it was possible to place graphics within the borders and use the full screen.
Two character sets, both light blue against a darker background
The C64’s two PETSCII character sets.
The C64 has a resolution of 320×200 pixels, consisting of a 40×25 grid of 8×8 character blocks. It has 255 predefined character blocks, known as PETSCII. The character set can be copied into RAM and modified by a programmer. There are two color modes: high resolution, with two colours available per character block (one foreground and one background), and multicolour (four colors per character block – three foreground and one background). In multicolor mode, attributes are shared between pixel pairs so the effective visible resolution is 160×200 pixels; only 16 KB of memory is available for the VIC-II video processor. Since the C64 has a bitmapped screen, it is possible (but slow) to draw each pixel individually. Most programmers used techniques developed for earlier, non-bitmapped systems like the Commodore PET and TRS-80. A programmer redraws the character set, and the video processor fills the screen block by block from the top left corner to the bottom right corner. Two types of animation are used: character block animation and hardware sprites.

Character block animation

The user draws a series of characters of a person walking, possibly two in the middle of the block and another two walking in and out of the block. Then the user sequences them so the character walks into the block and out again. Drawing a series of these gets a person walking across the screen. By timing the redraw to occur when the television screen blanks out to restart drawing the screen, there will be no flicker. For this to happen, a user programs the VIC-II that it generates a raster interrupt when video flyback occurs. This technique is used in the Space Invaders arcade game. Horizontal and vertical pixel scrolling of up to one character block is supported by two hardware scroll registers. Depending on timing, hardware scrolling affects the entire screen or selected lines of character blocks. On a non-emulated C64, scrolling is glass-like and blur-free.

Hardware sprites

Screenshot of a video game
Sprites on screen in a C64 game.
A sprite is a character which moves over an area of the screen, draws over the background, and redraws it after it moves. This differs from character block animation, where the user flips character blocks. On the C64, the VIC-II video controller handles most sprite emulation; the programmer defines the sprite and where it goes. The C64 has two types of sprites, respecting their color-mode limitations. Hi-res sprites have one color (one background and one foreground), and multi-color sprites have three (one background and three foreground). Color modes can be split or windowed on a single screen. Sprites can be doubled in size vertically and horizontally up to four times their size, but the pixel attributes are the same – the pixels become “fatter”. There are eight sprites, and all eight can be shown in each horizontal line concurrently. Sprites can move with glassy smoothness in front of, and behind, screen characters and other sprites. The hardware sprites of a C64 can be displayed on a bitmapped (high-resolution) screen or a text-mode screen in conjunction with fast and smooth character block animation. Software-emulated sprites on systems without support for hardware sprites, such as the Apple II and ZX Spectrum, required a bitmapped screen. Sprite-sprite and sprite-background collisions are detected in hardware, and the VIC-II can be programmed to trigger an interrupt accordingly.

Sound

The SID chip has three channels, each with its own ADSR envelope generator and filter capabilities. Ring modulation makes use of channel three to work with the other two channels. Bob Yannes developed the SID chip and, later, co-founded the synthesizer company Ensoniq. Composers and programmers of game music on the C64 include Rob HubbardJeroen TelTim FollinDavid WhittakerChris HülsbeckBen DaglishMartin Galway, Kjell Nordbø and David Dunn. Due to the chip’s three channels, chords are often played as arpeggios. It was also possible to continuously update the master volume with sampled data to enable the playback of 4-bit digitized audio. By 2008, it was possible to play four-channel 8-bit audio samples and two SID channels and still use filtering.
Duration: 46 seconds.
An example of SID chip-generated music
There are two versions of the SID chip: the 6581 and the 8580. The MOS Technology 6581 was used in the original (“breadbin”) C64s, the early versions of the 64C, and the Commodore 128. The 6581 was replaced with the MOS Technology 8580 in 1987. Although the 6581 sound quality is a little crisper, it lacks the 8580’s versatility; the 8580 can mix all available waveforms on each channel, but the 6581 can only mix waveforms in a channel in a limited fashion. The main difference between the 6581 and the 8580 is the supply voltage; the 6581 requires 12 volts, and the 8580 9 volts. A modification can be made to use the 6581 in a newer 64C board (which uses the 9-volt chip). In 1986, the Sound Expander was released for the Commodore 64. It was a sound module with a Yamaha YM3526 chip capable of FM synthesis, primarily intended for professional music production.

Revisions

Three case styles were used: C64 (top, 1982), C64C (1986, middle) and C64G (1987, bottom).
Commodore made many changes to the C64’s hardware, sometimes introducing compatibility issues.[93] The computer’s rapid development and Commodore and Jack Tramiel‘s focus on cost-cutting instead of product testing resulted in several defects which caused developers like Epyx to complain and required many revisions; Charpentier said that “not coming a little close to quality” was one of the company’s mistakes. Cost reduction was the reason for most of the revisions. Reducing manufacturing costs was vitally important to Commodore’s survival during the price war and lean years of the 16-bit era. The C64’s original (NMOS-based) motherboard went through two major redesigns and a number of revisions, exchanging positions of the VIC-II, SID and PLA chips. Much of the cost was initially eliminated by reducing the number of discrete components, such as diodes and resistors, which enabled a smaller printed circuit board. There were 16 C64 motherboard revisions to simplify production and reduce manufacturing costs. Some board revisions were exclusive to PAL regions. All C64 motherboards were manufactured in Hong Kong. IC locations changed frequently with each motherboard revision, as did the presence (or lack) of the metal RF shield around the VIC-II; PAL boards often had aluminized cardboard instead of a metal shield. The SID and VIC-II are socketed on all boards, but the other ICs may be socketed or soldered. The first production C64s, made from 1982 to early 1983, are known as “silver label” models due to the case having a silver-colored “Commodore” logo. The power LED had a silver badge reading “64” around it. These machines have only a five-pin video cable, and cannot produce S-Video. Commodore introduced the familiar “rainbow badge” case in late 1982, but many machines produced into early 1983 also used silver-label cases until the existing stock was used up. The original 326298 board was replaced in spring 1983 by the 250407 motherboard, which had an eight-pin video connector and added S-Video support. This case design was used until the C64C appeared in 1986. All ICs switched to plastic shells, but the silver-label C64s (notably the VIC-II) had some ceramic ICs. The case is made from ABS plastic, which may become brown with time; this can be reversed with retrobright.

ICs

See caption
An early C64 motherboard (Rev A PAL 1982)
See caption
A C64C motherboard (“C64E” Rev B PAL 1992)
The VIC-II was manufactured with 5-micrometer NMOS technology[6], and was clocked at 17.73447 MHz (PAL) or 14.31818 MHz (NTSC). Internally, the clock was divided to generate the dot clock (about 8 MHz) and the two-phase system clocks (about 1 MHz; the pixel and system clock speeds differ slightly on NTSC and PAL machines). At such high clock rates the chip generated considerable heat, forcing MOS Technology to use a ceramic dual in-line package known as a CERDIP. The ceramic package was more expensive, but dissipated heat more effectively than plastic. After a redesign in 1983, the VIC-II was encased in a plastic dual in-line package; this reduced costs substantially, but did not eliminate the heat problem.[6] Without a ceramic package, the VIC-II required a heat sink. To avoid extra cost, the metal RF shielding doubled as the VIC’s heat sink; not all units shipped with this type of shielding, however. Most C64s in Europe shipped with a cardboard RF shield coated with a layer of metal foil. The effectiveness of the cardboard was questionable; it acted instead as an insulator, blocking airflow and trapping heat generated by the SID, VIC, and PLA chips. The SID was originally manufactured using NMOS at 7 micrometers and, in some areas, 6 micrometers.[6] The prototype SID and some early production models had a ceramic dual in-line package, but (unlike the VIC-II) are very rare; the SID was encased in plastic when production began in early 1982.

Motherboard

In 1986, Commodore released the last revision of the classic C64 motherboard. It was otherwise identical to the 1984 design, except for two 64-kilobit × 4-bit DRAM chips which replaced the original eight 64-kilobit × 1-bit ICs. After the release of the Commodore 64C,[94] MOS Technology began to reconfigure the original C64’s chipset to use HMOS technology. The main benefit of HMOS was that it required less voltage to drive the IC, generating less heat. This enhanced the reliability of the SID and VIC-II. The new chipset was renumbered 85xx to reflect the change to HMOS. In 1987, Commodore released a 64C variant with a redesigned motherboard known as a “short board”. The new board used the HMOS chipset, with a new 64-pin PLA chip. The “SuperPLA”, as it was called, integrated discrete components and transistor–transistor logic (TTL) chips. In the last revision of the 64C motherboard, the 2114 4-bit-wide color RAM was integrated into the SuperPLA.

Power supply

Rear of a C64
Joystick portspower switchpower inlet
The C64 used an external power supply, a linear transformer with multiple taps differing from switch mode (presently used on PC power supplies). It was encased in epoxy resin gel, which discouraged tampering but increased the heat level during use. The design saved space in the computer’s case, and allowed international versions to be more easily manufactured. The 1541-II and 1581 disk drives and third-party clones also have external power-supply “bricks”, like most peripherals. Commodore power supplies often failed sooner than expected. The computer reportedly had a 30-percent return rate in late 1983, compared to the 5–7 percent rate considered acceptable by the industry;[95] Creative Computing reported four working C64s, out of seven.[96] Malfunctioning power bricks were notorious for damaging the RAM chips. Due to their higher density and single supply (+5V), they had less tolerance for over-voltage. The usually-failing voltage regulator could be replaced by piggybacking a new regulator on the board and fitting a heat sink on top.[97] The original PSU on early-1982 and 1983 machines had a 5-pin connector which could accidentally be plugged into the computer’s video output. Commodore later changed the design, omitting the resin gel to reduce costs. The following model, the Commodore 128, used a larger, improved power supply which included a fuse. The power supply for the Commodore REU was similar to that of the Commodore 128, providing an upgrade for customers purchasing the accessory.

Specifications

Internal hardware

Creative Micro Designs also produced a 2 MB REU for the C64 and C128, called the 1750 XL. The technology actually supported up to 16 MB, but 2 MB was the biggest one officially made. Expansions of up to 16 MB were also possible via the CMD SuperCPU.
  • ROM:
    • 20 KB (9 KB Commodore BASIC 2.0; 7 KB KERNAL4 KB character generator, providing two 2 KB character sets)

Input/output (I/O) ports and power supply

Commodore 64 ports (from left: Joy1, Joy2, Power switch and jack, ROM cartridge, RF-adj, RF modulator, A/V, Serial 488 bus, Tape, User)
  • I/O ports:
    • ROM cartridge expansion slot (44-pin slot for edge connector with 6510 CPU address/data bus lines and control signals, as well as GND and voltage pins; used for program modules and memory expansions, among others)
    • Integrated RF modulator television antenna output via an RCA connector. The used channel could be adjusted from number 36 with the potentiometer to the left.
    • 8-pin DIN connector containing composite video output, separate Y/C outputs and sound input/output. This is a 262° horseshoe version of the plug, rather than the 270° circular version. Early C64 units (with motherboard Assy 326298) use a 5-pin DIN connector that carries composite video and luminance signals, but lacks a chroma signal.[104]
    • Serial bus (proprietary serial version of IEEE-488, 6-pin DIN plug) for CBM printers and disk drives
    • PET-type Commodore Datasette 300 baud tape interface (edge connector with digital cassette motor/read/write/key-sense signals), Ground and +5V DC lines. The cassette motor is controlled by a +5V DC signal from the 6510 CPU. The 9V AC input is transformed into unregulated 6.36V DC[105] which is used to actually power the cassette motor.[106]
    • User port (edge connector with TTL-level signals, for modems and so on; byte-parallel signals which can be used to drive third-party parallel printers, among other things, 17 logic signals, 7 Ground and voltage pins, including 9V AC)
    • 2 × screwless DE9M game controller ports (compatible with Atari 2600 controllers), each supporting five digital inputs and two analog inputs. Available peripherals included digital joysticks, analog paddles, a light pen, the Commodore 1351 mouse, and graphics tablets such as the KoalaPad.
  • Power supply:
    • 5V DC and 9V AC from an external “power brick”, attached to a 7-pin female DIN-connector on the computer.
The 9 volt AC is used to supply power via a charge pump to the SID sound generator chip, provide 6.8V via a rectifier to the cassette motor, a “0” pulse for every positive half wave to the time-of-day (TOD) input on the CIA chips, and 9 volts AC directly to the user-port. Thus, as a minimum, a 12 V square wave is required. But a 9 V sine wave is preferred.[108][109][better source needed]

Memory map

Address Size [KB] Description
0x0000 32 RAM [110]
0x8000 8 RAM Cartridge ROM [110]
0xA000 8 RAM BASIC ROM [110]
0xC000 4 RAM [110]
0xD000 4 RAM  I/O/Color RAM Character ROM [110]
0xE000 8 RAM KERNAL ROM [110]
Note that even if an I/O chip like the VIC-II only uses 64 positions in the memory address space, it will occupy 1,024 addresses because some address bits are left undecoded.

Peripherals

Manufacturing cost

Vertical integration was the key to keeping Commodore 64 production costs low. At the introduction in 1982, the production cost was US$135 and the retail price US$595. In 1985, the retail price went down to US$149 (US$420 today) and the production costs were believed to be somewhere between US$35–50 (c. US$100–140 today). Commodore would not confirm this cost figure. Dougherty of the Berkeley Softworks estimated the costs of the Commodore 64 parts based on his experience at Mattel and Imagic.
Cost[6]
Count Price in 1985 US$ Part
3 1 ROMs[6]
8 1.85 Dynamic RAMs
4 SID (sound) chip
4 VIC-II (graphics) chip
3 RF modulator package
1–2 6510 8-bit microprocessor
5 A handful of TTL, buffers, power regulators and capacitors
10 max Keyboard
1–2 Printed circuit board
1–2 Plastic case
5–10 Power supply and miscellaneous connectors
1–2 Packaging and manual
Total: 52.8–61.8
To lower costs, TTL chips were replaced with less expensive custom chips and ways to increase the yields on the sound and graphics chips were found. The video chip 6567 had the ceramic package replaced with plastic but heat dissipation demanded a redesign of the chip and the development of a plastic package that can dissipate heat as well as ceramic.

Clones

A black-and-red joystick
C64 Direct-to-TV
Clones are computers which imitate C64 functions. In mid-2004, after an absence from the marketplace of more than 10 years, PC manufacturer Tulip Computers (owners of the Commodore brand since 1997) announced the C64 Direct-to-TV (C64DTV): a joystick-based TV game based on the C64, with 30 games in its ROM. Designed by Jeri Ellsworth, a self-taught computer designer who had designed the C-One C64 implementation, the C64DTV was similar to other mini-consoles based on the modestly-successful Atari 2600 and Intellivision. The C64DTV was advertised on QVC in the United States for the 2004 holiday season.[111] In 2015, a Commodore 64-compatible motherboard was produced by Individual Computers. Called the C64 Reloaded, it is a redesign of Commodore 64 motherboard revision 250466 with several new features.[112] The motherboard is designed to be placed in an existing, empty C64 or C64C case. Produced in limited quantities, models of this Commodore 64 clone have machined or ZIF sockets in which custom C64 chips are placed. The board contains jumpers to accept revisions of the VIC-II and SID chips and the ability to switch between the PAL and NTSC video systems. It has several innovations, including selection (via the restore key) of KERNAL and character ROMs, built-in reset toggle on the power switch, and an S-Video socket to replace the original TV modulator. The motherboard is powered by a DC-to-DC converter which uses 12 V DC from a mains adapter, rather than the original (and failure-prone) Commodore 64 power-supply brick.

Compatible hardware

C64 enthusiasts were developing new hardware in 2008, including Ethernet cards,[113] specially-adapted hard disks and flash card interfaces (sd2iec).[114] A-SID, which gives the C-64 a wah-wah effect, was introduced in 2022.[115]

Brand reuse

Gray computer with a keyboard
C64 Web.it Internet Computer
The C64 brand was reused in 1998 for the Web.it Internet Computer,[116][117] a low-powered, Internet-oriented, all-in-one x86 PC running MS-DOS and Windows 3.1. It uses an AMD Élan SC400 SoC with 16 MB of RAM, a 3.5-inch floppy disk drive, 56k modem and PC Card.[118] Despite its Commodore 64 nameplate, the C64 Web.it looks different and is only directly compatible with the original via included emulation software. PC clones branded C64x sold by Commodore USA, a company licensing the Commodore trademark,[119][120] began shipping in June 2011.[121] The C64x’s case resembles the original C64 computer, but – like the Web.it – it is based on x86 architecture and is not compatible with the Commodore 64.

Virtual Console

Several Commodore 64 games were released on the Nintendo Wii‘s Virtual Console service in Europe and North America. They were delisted from the service in August 2013.

THEC64 and THEC64 Mini

A C64 and a much-smaller THEC64 Mini
THEC64 Mini (top) next to an original C64
See caption
Full-size THEC64 in its original box
THEC64 Mini, an unofficial Linux-based console emulating the Commodore 64, was released in 2018. It was designed and released by British company Retro Games, who licensed the name from Dutch based Commodore Corporation B.V. who own the Commodore marque.[123] The console is a decorative, half-scale Commodore 64 with two USB and one HDMI port, and a mini USB connection to power the system. The console’s keyboard is non-functional; the system is controlled by an included THEC64 joystick or a separate USB keyboard.[124] New software ROMs can be loaded into the console, which uses emulator x64 (as part of VICE) to run software and has a built-in graphical operating system. The full-size THEC64 was released in 2019 in Europe and Australia, and was scheduled for release in November 2020 in North America. The console and built-in keyboard are built to scale with the original Commodore 64, including a functional keyboard. Enhancements include VIC-20 emulation, four USB ports, and an upgraded joystick. Neither product has a Commodore trademark. The Commodore key on the original keyboard is replaced with a THEC64 key; Retro Games can call neither product a C64, although the system ROMs are licensed from Cloanto Corporation. The consoles can be switched between carousel mode (to access the built-in game library) and classic mode, in which they operate similarly to a traditional Commodore 64. USB storage can be used to hold disk, cartridge and tape images for use with the machine.

Emulators

Commodore 64 emulators include the open source VICE, Hoxs64, and CCS64. An iPhone app was also released with a compilation of C64 ports.

Acoustic Coupler

Using a Commodore 64 going on Internet

An early variant of a modem is the acoustic coupler, which transfers digital computer datas over a telephone wire. The acoustic coupler is connected with a computer, e.g. on a RS-232 interface. The connection to the telephone network is directly used with the telephone earphone. The data transfer rates of classical models (download/upload in baud): 110/110, 300/300, 1200/1200, 2400/2400 (full duplex) and 1200/75.

dataphon s21-23d[edit | edit source]

Packing of dataphon s21-23d
Data transfer speed:
  • max. 300 bit/s; V.21 mode
  • max. 1200 bit/s; V.23 mode
  • Full duplex: 300, 600/75, 75/600, 1200/75, 75/1200 Baud
  • Half duplex: 600/600, 1200/1200 Baud
Power:
  • 9 Volt battery or accu
  • External power supply 9-12 Volt, 40-50 mA
  • over a V.24 interface
Switchs and controls:
  • -/300/600/1200 Baud
  • Inductive/acoustic coupler
  • Switch Ans/Orig/Auto
  • LED for answer mode
  • LED READY
  • LED originate mode
  • LED send
  • LED receive
Interface:
  • V.24/RS-232
  • Standard 25-Pin; ISO 2110
  • DBT03 compatible for BTX
Dimensions: 27 × 8,5 × 5 cm (L × B × H) Weight: ca. 400 g without batteries
dataphon s21-23d, BTX interface
dataphon s21-23d, switches and controls, RS-232 interface

Dynamics / Ascom

  • Power: external power supply
  • 300 Baud
  • Contact 64 Software
  • Connection with expansions port
  • Control: Carrier
  • Switchs: Speaker on/off ; Answer/Originate

Radio Shack AC-3

  • 110-300 baud
  • Connection over RS232 (DSub-25, DIN)

Epson CX-21

Packinf of Epson CX-21
Data transfer rate:
  • max. 300 Baud
Power:
  • Battery (NiCd-Akku mitgeliefert)
  • Power supply (4,8V/120mA)
Switchs and controls:
  • Power on/off
  • POWER LED
  • Answer/Originate switch
  • READY LED
Interface:
  • Connection with V.24/RS232 (DSub-25)
  • Full or half duplex
Dimensions: 30 × 9,5 × 7 cm (L × B × H) Extras: Adjustable muffle
Epson CX-21.
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Ripuarier im Land van Rode

Land van Rode

‘Land van ʼs-Hertogenrode’

‘Roderland’

File:Land van Hertogenrade 1661.svg

Alsdorf, Roerdorp, Wels, Ubach, Merkstein, Kerkrade ‘Kloosterrade’, Herzogenrade, Afden, Ritzerfeld, Simpelveld, Rimburg DE, Rimburg NL, Bochholtz und Vaals. Roderland, Das Land van Rode. Das Land von ‘s-Hertogenrade nach dem Partage-Vertrag (1661).

Das Land van Rode, synonym auch Land van ʼs-Hertogenrode oder Roderland, ist eine historische Bezeichnung für das ehemals zusammengehörige Gebiet der Städte Kerkrade (Niederlande) und Herzogenrath (Deutschland). Im Kern umfasst es die ehemalige Herrschaft Herzogenrath, aus der die heutigen Städte Kerkrade, Herzogenrath sowie Übach-Palenberg nebst einer Anzahl mittlerweile unselbständiger Orte hervorgegangen sind. Die Besitzungen der um 1800 säkularisierten Abtei Rolduc gehörten ebenfalls hierzu.

Die Burg Rode in Herzogenrath.

Die beiden Städte, die erst durch die Grenzziehung infolge des Wiener Kongresses (1815) voneinander getrennt wurden, kooperieren seit 1998 offiziell in Form einer Körperschaft unter dem Namen Eurode. Ziel ist die Verbesserung der Kontakte zwischen beiden Städten auf allen Ebenen. Eurode greift mit dem Namen ebenfalls auf die historische Bezeichnung des Gebietes zurück.Das Gebiet umfasste folgende Orte: Herzogenrath und Merkstein (heute Herzogenrath), Übach und die Exklave Ubach over Worms (Teil des Dingstuhl Übach) sowie Welz mit Rurdorf (an der Rur, heute Linnich), Alsdorf (das bis 1778 ein hohes Maß an Autonomie besaß), GulpenKerkradeMargratenSimpelveld mit Bocholtz und Vaals.

Preußisch

Auf dem Wiener Kongress (1814–1815) wurde Rodes Land geteilt. ’s-Hertogenrade bzw. Herzogenrath, Merkstein (beide Orte bilden seit 1972 zusammen mit Kohlscheid die Großgemeinde Herzogenrath), Übach und Wels (heute Linnich) wurden Preußen zugeteilt, obwohl die Stadt ’s-Hertogenrade selbst dies vorgezogen hätte niederländisch werden. Das Gegenteil galt für Sittard, das lieber preußisch geworden wäre. Die westliche Hälfte von ’s-Hertogenrade kam zum Vereinigten Königreich der Niederlande und wurde zur neuen Gemeinde Kerkrade. Kurioserweise verläuft die Staatsgrenze entlang der Längsachse durch die Mitte der Neustraße/Nieuwstraat. Durch die Teilung verlor Herzogenrath seine Stadtrechte, die es erst 1919 wiedererlangte.

Land van Rode … Eurode

Seit 1991 (Vertrag von Anholt) bildet Herzogenrath gemeinsam mit Kerkrade als Europastadt Europa erneut eine symbolische Einheit. unter dem Namen Eurode. Beide Gemeinden sind etwa gleich groß und haben jeweils etwa 48.000 Einwohner.

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Food

Food

I’m not a vegan or something in this direction. I still like meat. There are those Food Bowls, Buddha Bowls, Rainbow Bowls…I love it !

“Good Food” it is ! 😂 … 🤣 … 🤤

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